von Stefan Mayriedl

Im Juli 2013, also noch nicht einmal vor einem Jahr, startete ich mit meinem Verdoppler-Projekt, und wollte dabei durch den geschickten Kauf von Capped-Optionsscheinen binnen 2 Jahren 100 Prozent Gewinn erzielen - wohlgemerkt bei überschaubarem Risiko. Bisher hat es blendend funktioniert, denn es steht bereits ein Plus von etwa 70 Prozent in den Büchern.

Rekapitulieren wir einmal: Das erste Investment hatte nach 7 Wochen bereits ein Plus von 10,3 Prozent eingefahren. Daraufhin wurde am 17. September erneut ein DAX-Capped-Call erworben, bei dem am 22. Oktober Gewinne von 10,2 Prozent mitgenommen wurden. Und auch die dritte Position, ebenfalls ein klassischer DAX-Capped-Call überzeugte mit plus 9,2 Prozent in 5 Wochen voll und ganz. Die vierte Position wurde dann am 17. Januar gekauft und musste länger gehalten werden. Inzwischen liegt aber auch der zu 15,98 Euro gekaufte DAX-Capped-Call-Plus PA0WPC mit gut 10 Prozent vorne - und wird heute, 27. Mai um 13.00 Uhr verkauft.

Es wird aber direkt in den nächsten DAX-Capped-Call-Plus eingestiegen. Bei der Schwelle orientiere ich mich an langfristigen Unterstützungen (siehe DAX-Chart auf Monatsbasis). So befindet sich um 9080/9230 Zähler die Kombination aus seit Herbst 2011 etablierten Aufwärtstrend und Gleitendem 12-Monats-Durchschnitt. Ein anderthalbjähriger Aufwärtstrend sichert zudem um 8650 Zähler ab. Ich wähle einen Schein mit 8600er-Schwelle. Der Schein mit der Wertpapierkennnummer PA1GRP wird um etwa 22 Prozent steigen, sofern der DAX bis zum 21. November über der 8600er-Schwelle bleibt.

Der am 17. Januar gekaufte DAX-Capped-Call PA0WPC wird also heute, am 27. Mai, um 13.00 Uhr in den DAX-Capped-Call-Plus PA0WQU getauscht.

Name: DAX-Capped-Call-Plus

WKN: PA1GRP

Aktueller Kurs: 16,38 € / 16,41 €

Schwelle: 8600 Pkt.

Laufzeit: 19.12.14

Stoppkurs: 8,00 €

Zielkurs: 19,00 €

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.