Und hier kommt die nächste Kurzfrist-Chance, die auch als Position für das 1000-Prozent-Depot taugen würde. Ausgewählt wird aus Inliner, die spätestens Mitte September ihren letzten Bewertungstag haben und derzeit unterhalb von 3,00 Euro notieren. Bei Rohstoffen wird man nach dem dortigen Einbruch übrigens nicht mehr fündig, wenn man zumindest einen gewissen Puffer haben will. Daher heute direkt zu den Aktien-Indizes.

Aus dem Angebot der einschlägigen Emittenten Commerzbank, Société Générale und HypoVereinsbank, das einen mit mehreren hundert Scheinen regelrecht erschlägt sticht ein Schein regelrecht hervor: Der DAX-Inliner mit der Wertpapierkennnummer SG8396 ist aktuell für 1,58 Euro zu haben. Die Schwellen 10.300 und 11.600 Zähler sind bis zum 21. August aktiv.

Zum Vergleich: bei der HVB kostet der bis zum 18. August laufende DAX-Inliner HY9MHN (Schwellen 10.300/11.700 Punkte) 2,28 Euro, also 44 Prozent mehr. Bei der Commerzbank kostet der bis 19. August laufende DAX-Inliner CN2S94 fast das gleiche, obwohl die untere Schwelle (und nur auf die kommt es aktuell an) bei 10.400 Punkten liegt, der Puffer also fast ein Drittel weniger beträgt.

Wer in dem ausgewählten Schein mit kleinen Beträgen spekuliert, kann dies ohne Stopp tun. Dann baut man darauf, dass nach dem heutigen Vier-Monats-Tief womöglich bereits die Unterstützung um 10.600/10.620 (horizontal, GD200) und wenn nicht die, dann das Gap 10.454/10.502 Punkte stabilisierend wirkt. Das 50-Prozent-Fibonacci-Retracement der Oktober-April-Aufwärtswelle liegt übrigens bei 10.372 Zählern. Wer mit etwas mehr Geld dabei ist, zieht darunter die Reißleine. Wie viel der Schein dann wert wäre, darüber lässt sich nur mutmaßen und hängt auch vom Zeitpunkt des Durchbruchs ab. Frühere Gewinnmitnahmen zwischen 5 und 7 Euro sind unbedingt erstrebenswert.



Name: DAX-Inliner

WKN: SG8396

Aktueller Kurs: 1,43 € / 1,58 €

Schwellen: 10.300 Pkt. / 11.600 Pkt.

Laufzeit: 21.08.15

Stoppkurs: -

Zielkurs: 6,00 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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