Die Ausgangssituation bei E.ON ist einfach: Aktuell sind im Deutschen Aktienindex vor allem Versorger bei den Investoren beliebt, davon kann das Papier gleichermaßen mit RWE profitieren. Der Ausbruch aus der ein knappes Dreivierteljahr andauernden Tradingrange ist durch das neu aufgekommene Kaufinteresse geglückt.

Anleger, die diesen Trend verpasst haben, erhalten nun eine zweite Einstiegschance. Denn starke Gewinnmitnahmen im Zuge der allgemeinen Marktkorrektur drücken auch E.ON wieder in das Ausbruchsniveau bei 14 / 14,50 Euro zurück. Wagemutige Anleger können sich dies mit dem Turbo Bull der Citi zunutze machen.

Das Papier verdreifacht seinen Wert, wenn die Aktie erneut Kurs auf den ersten Widerstand bei rund 16 Euro nimmt - und wir haben in dieser Berechnung bereits einen Puffer von 0,2 Euro abgezogen, so dass Gewinne nicht erst in letzter Sekunde realisiert werden müssen. Gleichzeitig droht aber der Totalverlust, wenn die Aktie noch einmal unter die zweite Unterstützung bei 13,90 Euro zurück fällt. Davor stabilisiert jedoch schon bei 14,15 / 14,20 Euro eine erste Haltezone.

Schon ein Anstieg zurück in das vor einer Woche gehandelte Areal von 15,20 bis 15,40 Euro würde das Hebelpapier um 110 bis 140 Prozent steigen lassen, bereits dort sind Teilgewinne und ein Stoppkurs auf Einstiegsniveau ratsam. Damit ergibt sich insgesamt ein schönes Trading-Setup, mit einem attraktiven Chance-Risiko-Verhältnis, trotz der Totalverlustgefahr. Anleger sollten diese jedoch nicht vergessen, und hier - Abhängig von der persönlichen Gesamtdepotgröße - nur Kleinstbeträge von wenigen 100 EUR setzen. Wer das zu riskant findet, kann auch direkt in die Aktie investieren und einen Stoppkurs knapp unter der 13er-Marke setzen. Erst darunter trüben sich die charttechnischen Perspektiven wieder nachhaltig ein.































Disclaimer

Hebel 25+ - Wichtige Informationen

In der Rubrik "Hebel 25+" veröffentlichen wir Trading-Ideen für hochspekulative Anleger. Die vorgestellten Turbozertifikate bieten Gewinnchancen von 100 Prozent und mehr. Doch stehen den möglichen hohen Erträgen entsprechend hohe Risiken bis hin zum Totalverlust gegenüber.

Bei einem Hebel von 25 genügt bereits eine Kursbewegung der Aktie von vier Prozent in die falsche Richtung, und das eingesetzte Kapital ist vollständig verloren. Die gleiche Kursbewegung in die richtige Richtung verdoppelt dagegen den Einsatz. Die hier vorgestellten Hebelprodukte sind auf Grund des Risikos nur als Depotbeimischung geeignet. Der Verlust des eingesetzten Kapitals bei mehreren Trades hintereinander sollte verschmerzbar sein, und keine großen Lücken ins Depot reißen.

Umgekehrt genügen angesichts der starken Hebelwirkung bereits vergleichsweise kleine Beträge, um Gewinne im hohen zweistelligen oder sogar dreistelligen Bereich zu erzielen und dem eigenen Portfolio auf diese Weise einen schönen Rendite-Kick zu geben.

Bei den von uns ausgesuchten Turbos verzichten wir meist auf Stoppkurse und wählen dafür eine möglichst genau zur nächsten charttechnischen Unterstützung passende Knock-Out-Schwelle. Somit können Anleger unmittelba nach dem Kauf eines Papiers eine limitierte Verkaufsorder mit dem Zielkurs an ihre Bank bzw. ihren Broker geben, und müssen die Position anschließend nicht mehr dauerhaft im Auge behalten.

Es gilt dann das Alles-oder-Nichts-Prinzip: entweder der Einsatz ist verloren, oder die Spekulation geht auf. Bei Hebeln von 100 oder mehr reicht bereits eine Kursbewegung der Aktie von nur einem Prozent, um den Einsatz zu verdoppeln (oder zu verlieren), zwei Prozent würden den Einsatz verdreifachen. Dies kann bereits wenige Stunden nach dem Kauf der Fall sein. Erfahrene Zocker wissen auch die Quote zu schätzen: Einem Verlustrisiko von maximal 100 Prozent stehen manchmal Gewinnchancen von 200 oder mehr Prozent gegenüber.