Ab und an ergeben sich Chancen, bei denen man einfach zugreifen muss. So wurden die jüngsten Zahlen von Heidelberger Druckmaschinen zunächst positiv aufgenommen, ehe die Aktie mit dem Gesamtmarkt doch wieder nach unten drehte und inzwischen auf einem 33-Monats-Tief notiert.

Damit aber ist die Aktie gemessen am Double-Smoothed-Stochastics-Oszillator auf Wochenbasis so stark überverkauft wie seit über 15 Jahren nicht mehr. Hinzu kommt eine Doppel-Unterstützung um 1,45 Euro: Dort liegen ein markantes Zwischentief von Frühjahr 2013 sowie das logarithmische 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement der 2012/2014er-Aufwärtswelle.

Wir sind auf Seitwärtsrenditen über eine Bonus-Zahlung aus und wählen die Schwelle unter der angesprochenen Unterstützung. Hält beim Basiswert bis zum 15. Dezember die 1,40er-Schwelle, dann wird das Derivat um über 50 Prozent zulegen. Ein Stopp bei 1,43 Euro sorgt derweil für eine Verlustrisiko von akzeptablen 19 Prozent. Frühere Gewinnmitnahmen bieten sich bei einem Anstieg auf 2,50 Euro an.



Name: Heidelberger-Druck-Bonus-Cap

WKN: CN49V8

Aktueller Kurs: 1,74 € / 1,77 €

Laufzeit: 15.12.16

Schwelle/Bonus: 1,40 € / 2,70 €

Stoppkurs: 1,43 €

Zielkurs: 2,50 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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