von Andreas Büchler

Ausgangssituation und Signal

Nach einer spektakulären Jahresanfangsrally von knapp über 140 auf fast 200 Euro war die Aktie überhitzt und ist in eine Korrekturbewegung übergegangen, die aber am 200-Tage-Durchschnittskurs bei aktuell rund 168 Euro wieder stoppte. Dort hat sich über einen Zeitraum von gut zwei Monaten ein Doppeltief ausgebildet, aus dem die Aktie nun nach oben ausgebrochen ist. Das daraus resultierende Potenzial ist beachtlich.

Empfehlung und Produktidee

Erst bei 193,50/195,50 ist wieder ein Bereich mit erhöhtem Verkaufsinteresse zu vermuten, dort zeigt sich im Tageschart eine Häufung von Höchstständen. Mit dem passenden Hebelprodukt, beispielsweise dem unten vorgestellten Papier der DZ Bank, das für unser Szenario die besten Konditionen aufweist, lässt sich ein Profit von 140 bis 160 Prozent realisieren, wenn die Aktie den nächsten Widerstand erreicht. Das Risiko ist, dass das bis Dezember laufende Derivat wertlos verfällt, doch dazu muss Linde auf 171 Euro zurück fallen. Dies dürfte durch die gesteigerte Nachfrage nach der Aktie an den nächsten Unterstützungen bei 176,70 sowie 174,30 und 172,20 Euro erschwert werden.

Stundenchart



Tageschart mit Abstand der Aktie zur 21-Tage-Linie in %
















Franz-Georg Wenner ist Chefredakteur des "Index-Radar, der größte tägliche Börsenstatistik-Report Deutschlands. Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.

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