Wer einen Konjunktureinbruch wie nach der Finanzkrise 2008 für unwahrscheinlich hält, sollte bei der Royal Durch Shell-Aktie auf eine erfolgreiche Bodenbildung setzen. Vor zehn Jahren leitete das Unternehmen krisenbedingt massive Kostensenkungen ein. Ein wichtiges Ziel bestand darin, weiterhin attraktive Ausschüttungen zu ermöglichen. Dies ist zweifellos gelungen. Allein in den vergangenen Jahren kletterte die Dividende von 1,05 Euro (2011) auf 1,32 Euro (2017). Aktuell beläuft sich die Dividendenrendite auf Basis der aktuellen Analystenschätzungen für 2018 auf 5,9 Prozent. Sollte die Gewinnbeteiligung nicht gekürzt werden, dürfte dies den Euro Stoxx 50-Titel gegen weitere Kursrückschläge gut absichern.

Außerdem prognostizieren die Analysten dem Ölunternehmen für die kommenden Jahre steigende Gewinne. So belaufen sich zum Beispiel die Schätzungen für das laufende Geschäftsjahr auf 1,70 Euro (2017: 1,35 Euro). Bis zum Jahr 2022 wird mit einem Anstieg auf 2,46 Euro gerechnet. Per Saldo sind unter den Analysten die Optimisten in der Überzahl. Aktuell raten sieben Aktienexperten zum Kauf während zweimal eine Halteempfehlung ausgesprochen wird. Lediglich ein Analysehaus (Citigroup) rät derzeit zum Verkauf der Royal Dutch Shell-Aktie. Die prognostizierten Kursziele reichen von 20,50 GBP (Citigroup) bis 30,00 GBP (Barclays Bank) und ergibt im Durchschnitt einen Wert von 26,20 GBP. Dieser übertrifft die Barriere des nachfolgend aufgeführten Capped-Bonus-Zertifikats um über 33 Prozent.

Langfristige 200-Tage-Linie heiß umkämpft



Aus charttechnischer Sicht befindet sich die Aktie von Royal Dutch Shell aktuell im Kampf mit der langfristigen 200-Tage-Linie, wobei der seit Anfang 2016 eingeschlagene Aufwärtstrend weiterhin intakt ist. Ein nachhaltiges Unterschreiten würden Chartisten allerdings als starkes Verkaufssignal interpretieren. Eine massive Unterstützungszone verläuft im Bereich von 23 Euro. Sollte sie verletzt werden, droht chartinduzierter Verkaufsdruck. Als charttechnischer Lichtblick hat sich im Februar jedoch das Kaufsignal beim Timingindikator Relative-Stärke-Index erwiesen. Das Verlassen der überverkauften Zone (> 30 Prozent) gilt als klares Einstiegssignal.

Auf Seite 2: So sehen die Konditionen und Kennzahlen aus



Attraktiver Bonus bei Bodenbildung

Sollte die Aktie von Royal Dutch Shell bis einschließlich 15. März 2019 niemals auf oder unter die Barriere von 22,00 Euro fallen, erhält der Anleger am 22. März 2019 pro Zertifikat den maximalen Höchstbetrag (Cap) von 30,00 Euro. Auf Basis der aktuellen Marktdaten bietet das von HSBC Trinkaus emittierte Capped-Bonus-Zertifikat auf Royal Dutch Shell (ISIN: DE 000 TR1 MLN 0 ) somit eine maximale Renditechance in Höhe von 15,0 Prozent (14,6 Prozent p.a.). Der Risikopuffer, also der Abstand zwischen aktuellem Aktienkurs und Barriere, beläuft sich auf 14,8 Prozent. Zur Begrenzung potenzieller Kursverluste sollte bei dem Papier ein Stoppkurs bei 23,00 Euro beachtet werden. Außerdem bietet sich das Setzen eines Zielkurses von 29,50 Euro an.

Produkt: Capped-Bonus-Zertifikat auf Royal Dutch Shell

ISIN: DE 000 TR1 MLN 0

Emittent: HSBC Trinkaus

Laufzeit (Zahltag): 15.03.2019 (22.03.2019)

Bonus / Cap: 30,00 Euro / 30,00 Euro

Barriere: 22,00 Euro

Bonusrendite (p.a.): 15,0 % (14,6 %)

Risikopuffer: 14,8 %

Aufgeld p.a.: 1,1 %

Kurs aktuell (Basiswert): 25,83 Euro

aktueller Kurs des Zertifikats: 26,09 Euro

Stoppkurs (Zertifikat): 23,00 Euro

Zielkurs (Zertifikat): 29,50 Euro


Disclaimer

Investment des Tages - Wichtige Informationen

In der Rubrik "Investment des Tages" veröffentlichen wir Anlageideen für Privatinvestoren. Die vorgestellten Zertifikate bieten Gewinnchancen im zweistelligen Prozentbereich und verfügen in der Regel über einen komfortablen Risikopuffer. Die vorgestellten Wertpapiere sollen Alternativen aufzeigen, wie man auch in Seitwärts- oder begrenzten Abwärtstrends attraktive Renditechancen wahrnehmen kann. Über Erfolg oder Misserfolg entscheidet aber dennoch stets die Entwicklung des zugrundeliegenden Basiswerts. Dabei kann es sich um eine Aktie, einen Index oder einen Rohstoff handeln. Geht die Spekulation nicht auf, können unter Umständen hohe Verluste entstehen.

Mit dem Zertifikat zielt der Anleger zum Kaufzeitpunkt zunächst einmal darauf ab, das Papier bis zur Fälligkeit zu halten. Um potenzielle Kursverluste zu begrenzen, werden jedoch in der Regel Stopp-Loss-Marken vorgeschlagen. Diese liegen in der Nähe wichtiger charttechnischer Marken. Die vorgestellten Zertifikate stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.

Grundsätzlich handelt es sich bei Zertifikaten um Inhaberschuldversprechen einer Bank. Die Bonität des Emissionshauses fließt in die Kennzahlen des Finanzprodukts mit ein. Bei einer Insolvenz des Emittenten könnte es im Extremfall sogar zu einem Totalverlust kommen.