Sixt ist nicht zu bremsen. Seit November 2014 zieht es die Aktie des Mobilitätsdienstleisters steil nach oben. In den letzten sechs Monaten hat sich der Kurs fast verdoppelt, die Outperformance zum SDAX in diesem Zeitraum beträgt 30 Prozentpunkte. Alleine in den letzten sechs Wochen kletterte die Aktie des Konzerns aus München um 25 Prozent.

Zwei Dinge beflügeln den Kurs. Da ist zum einen die erhoffte Abspaltung des Leasing-Geschäfts samt Börsengang dieses Geschäftsbereichs und zum anderen das starke Wachstum der Bayern. Konnte Sixt seinen operativen Umsatz schon in den ersten neun Monaten kräftig um 9,2 Prozent ausbauen, so beschleunigte sich das Tempo im vierten Quartal sogar noch etwas und brachte im Gesamtjahr einen Umsatzsprung im Stammgeschäft mit Leasing und Autovermietung um 9,3 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro.

Die Zuwächse gehen vor allem auf das Konto der fortwährenden internationalen Expansion. Neue Mietstationen im Ausland brachten dem SDAX-Mitglied außerhalb Deutschlands Umsatzsteigerungen um 18,0 Prozent auf 489,1 Millionen Euro. Die Auslandsquote im Vermietgeschäft kletterte dadurch von 41 auf 44 Prozent. Wegen der höheren Umsatzbasis mit Kostendegression und Kostenmanagement kletterte der Vorsteuergewinn um überproportionale 14,1 Prozent auf 157,0 Millionen Euro. Dabei gab es hier sogar noch Anlaufverluste für strategische Wachstumsprojekte wie die Expansion in den USA.

Auf Seite 2: Attraktiver Dividende und starke Kurszuwächse



Wie schon regelmässig in den letzten Jahren werden Sixt-Aktionäre mit attraktiver Dividende verwöhnt. Die Ausschüttung soll inklusive Bonus um 20 Prozent auf 1,20 Euro je Stamm- und 1,22 Euro je Vorzugsaktie steigen. Bei den Vorzügen errechnet sich dadurch trotz der starken Kursgewinne immerhin noch eine Rendite von 3,8 Prozent, die am Tag nach der Hauptversammlung am 24. Juni fliessen soll.

Nach den starken Kursgewinnen bei der Aktie stellt sich die Frage: Ist da noch mehr drin? Betrachtet man den langfristigen Chart, fällt auf: In den letzten zehn Jahren kletterte die Notierung in 80 Prozent entsprechend acht Jahren zwischen März und dem Hauptversammlungstermin meist zwei bis drei Monate später nicht selten um zehn, 20 Prozent und mehr. Angesichts des aktuell starken Laufs bei der Aktie und im Unternehmen sowie vor dem Hintergrund der überwiegend starken historischen Kurssteigerungen im Frühjahr setzen Anleger mit einem Call auf die Fortsetzung des Sixt-Aufschwungs.

Auf Seite 3: Der Call im Detail



Basiswert: Sixt SE

Produkt: Knock-out Call

ISIN: DE000LS8VAH8

Emittent: Lang & Schwarz

Laufzeit: endlos

Knock-out: 34,8051 Euro

Basispreis: 34,8051 Euro

Hebel: 5,0