von Stefan Mayriedl

Billiger Einstiegsvarianten bei iPhone und iPad, ein unliebsames Buch, in dem Vorstandschef Tim Cook ans Bein gepinkelt wird: Apple ist und bleibt ein heißes Thema an den Börsen. An der Aktie selbst kann das allerdings nicht liegen, denn diese entwickelt sich seit Monaten per saldo seitwärts und ist damit eigentlich ein Langweiler.

Clevere Renditejäger machen sich genau das zunutze und steigen in ausgewählte exotische Optionsscheine ein. Unter den aktuell am Markt erhältlichen 77 Apple-Inlinern kommen 18 auf Gewinnmöglichkeiten von mindestens 50 Prozent. Soll die untere Schwelle bei maximal 480 Dollar und die obere bei mindestens 600 Dollar liegen, bleiben noch immer 12 übrig.

Am besten gefällt mir ein Apple-Inliner der um 101 Prozent steigen wird, sofern die Apple-Aktie bis zum 19. Dezember zwischen 440 und 645 Dollar bleibt. Das untere Niveau wurde zuletzt im Juli 2013 gesehen, das obere im Oktober 2012. Wie ist das Ganze aber charttechnisch einzuordnen?

Angesichts des aktuellen Niveaus von 531 Dollar liegt die untere Schwelle etwas näher. Eine Gefahr entsteht aber erst, wenn das Jahrestief von Ende Januar bei 493,55 Dollar durchbrochen wird. Dieses wird aber bereits von der steigenden, bei um 499 Dollar verlaufenden 200-Tage-Linie geschützt.

Oben muss man erst aufpassen, wenn mit der 582er-Zone das 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement der 2012/13er-Korrektur zurückerobert wird. Aber selbst dann ist noch genug Puffer zur 645er-Schwelle. Gewinnmitnahmen bei dem Inliner bieten sich um 8,50 Euro an.

Name: Apple-Inliner

WKN: SG48AR

Aktueller Kurs: 4,78 € / 4,98 €

Schwellen: 440,00 $ / 645,00 $

Laufzeit: 19.12.14

Stoppkurs: 2,00 €

Zielkurs: 8,50 €