Noch zwei weitere, etwas "defensiverer" Inliner wollen wir in dieser Woche als jeweiligen Trading-Tipp präsentieren. Auch dieser Schein auf den Basiswert ThyssenKrupp erfüllt unsere Grundvoraussetzungen: Laufzeit bis maximal September; Gewinnmöglichkeit 30 bis 60 Prozent; mindestens 15 Prozent Puffer nach oben und unten.

In diesem speziellen Fall weist der Schein eine Gewinnchance von 55 Prozent auf. Dazu muss der Stahlwert bis zum 18. September zwischen 21,00 und 30,00 Euro bleiben. Die obere Schwelle wurde seit Juli 2011 nicht mehr gesehen und wird zunächst von der massiven Barriere aus horizontaler Zone und siebenjährigen Basis-Abwärtstrend um 26,20/26,30 Euro geschützt. Nach einem Ausbruch könnte man noch Avancen bis zur 2010/2011 etablierten horizontalen Zone um 28,30 Euro zulassen, ehe die Reißleine gezogen werden sollte.

Auch nach unten gibt es zunächst eine wichtige Kombination aus horizontaler Zone und Trendlinie, die zunächst die Schwelle puffert. Diese ist um 23,20/23,50 Euro auszumachen. Hier orientiert man sich für den Stop loss aber zunächst am steigenden 200-Tage-Durchschnitt, der inzwischen leicht oberhalb der 22er-Marke verläuft. Gewinnmitnahmen werden um 9,25 Euro angepeilt und ein erster Stopp recht deutlich unter dem März-Tief des Scheins platziert. Von 3,00 Euro aus wird dieser dann wöchentlich um 15 Cent angehoben.



Name: ThyssenKrupp-Inliner

WKN: SG9HBB

Aktueller Kurs: 6,27 € / 6,47 €

Schwellen: 21,00 € / 30,00 €

Laufzeit: 18.09.15

Stopp: 3,00 €

Anpassung Stopp: +0,15 € / Woche

Zielkurs: 9,25 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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