Behält der Zyklen-Forscher Wilfried Kölz recht, wird der Ölpreis in diesen Wochen ein Tief ausbilden und sich im nächsten Jahr dann deutlich erholen. Am vorletzten Montag präsentierten wir einen bis März laufenden WTI-Oil-Inliner mit deutlich engerer unterer Schwelle, der seither leicht nachgegeben hat, mit einem Stop loss 2,20 Euro (wöchentlich um 20 Cent nachziehen!) aber weiter kaufenswert ist. Heute soll es ein attraktiver Capped-Call sein, der bereits bei leicht nachgebenden Niveaus die Maximalrendite einbringt.

Der ausgewählte Schein bezieht sich auf den März-Future, der aktuell bei knapp 37 Dollar notiert. Der Cap wiederum liegt bei 35 Dollar. Wird zumindest dieses Niveau am 17. Februar behauptet, dann steigt der ausgewählte Schein von aktuell 3,49 Euro aus auf einen Gegenwert von 5 Dollar, hat mithin etwa 30 Prozent Potenzial.

In diesen zwei Monaten würde der Schein damit direkt von sich erholenden Ölpreisen profitieren, zudem aber bei sich stabilisierenden WTI-Notierungen sukzessive Zeitwertgewinne verbuchen. Die Strategie sieht so aus: Gewinnmitnahmen werden bei 4,30 Euro angepeilt und ein Stop loss bei zunächst 2,70 Euro platziert der zudem wöchentlich um 8 Cent angehoben wird.



Name: WTI-Oil-Capped-Call

WKN: CN5P61

Aktueller Kurs: 3,42 € / 3,49 €

Basis/Cap: 30,00 $ / 35,00 $

Laufzeit: 17.02.16

Stoppkurs: 2,70 €

Anpassung Stoppkurs: +0,08 € / Woche

Zielkurs: 4,30 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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