Die Währungshüter erwerben seit März 2015 in großem Stil Staatsanleihen und andere Schuldenpapiere. Die Käufe sollen noch bis mindestens Ende Dezember fortgesetzt werden und dann eine Größenordnung von 2,28 Billionen Euro erreichen.
Mit den Transaktionen wollen die Euro-Wächter Geldhäuser dazu bewegen, mehr Kredite auszureichen statt in Anleihen zu investieren. Denn das stützt die Konjunktur und soll auf diesem Weg auch für mehr Inflation sorgen. Aktuell erwerben die EZB und die Notenbanken der Euro-Länder Staatstitel und weitere Wertpapiere im monatlichen Umfang von 60 Milliarden Euro. EZB-Präsident Mario Draghi hat für Herbst eine Diskussion in der Notenbank über die Zukunft des Programms in Aussicht gestellt.
rtr