Chart 1 - DAX im Intraday-Chart
Der Sprung über die ehemalige Verkaufszone um 9725/85 ist ein positives Signal, das eine wieder anziehende Nachfrage zeigt. Ein erneuter Rücksetzer an diesen Bereich wurde gestern zudem für Nachkäufe genutzt, was ebenfalls ein gutes Zeichen ist - der DAX drehte an dem Ex-Widerstand wieder nach oben - dieser könnte nun somit einen Rollentausch vollzogen haben und als erste Unterstützung dienen, die ein erneutes Absacken der Kurse zurück an die Zone 9325/9338 vorläufig verhindert.
Der gegenteilige Effekt ist aber leider auch auf der Oberseite spürbar: Um 10.000/10.070 bremst ein Areal, das Anfang/Mitte September noch als Unterstützung diente, den DAX jetzt aus. Es handelt sich dabei nur um eine sehr schwache charttechnische Barriere, doch auch die Obergrenze des Prognose-Kurskorridors (grün im Stundenchart) verläuft hier, so dass darüber hinaus gehende Schwankungen heute aus mathematischer Sicht zunehmend unwahrscheinlicher werden. Nach den starken, ebenfalls über das gewöhnliche Maß hinaus gehenden Verlusten der vergangenen Wochen kann es zwar durchaus auch zu einer übermäßig kräftigen Kurserholung kommen, immerhin umfasst der Korridor nur 99 Prozent aller Schwankungen. Doch die Chancen für eine außergewöhnliche Aufwärtsbewegung sind statistisch ungleich geringer als für einen Ausbruch auf der Unterseite.
Bis zu einem Test der nächsten Hürden bei 10.270/10.380 Zähler könnte es somit noch einige Zeit dauern. Mittelfristig ist dies jedoch eine durchaus wahrscheinliche Option, wie der Blick auf den dafür berechneten Kurskorridor im Tageschart (blau) zeigt. Dort ist Aufwärtspotenzial bis in diesen Bereich erkennbar, während auf der Unterseite der Spielraum nur bis zu den bereits bewährten Tiefpunkten reicht
Chart 2 - Tageschart mit Abstand zur 21-Tage-Linie
Der Tageschart liefert einen länger zurück reichenden Blick auf den Kursverlauf des Deutschen Aktienindex. Hier werden Kursmarken erkennbar, an denen es in den vergangenen Monaten und Jahren zu mehreren Wendepunkten gekommen ist (mittelfristige Unterstützungen und Widerstände). Sie sind oft stärker als die nur vorüber gehend wirksamen Chartniveaus im Fünf-Minuten- oder Ein-Stunden-Chart auf der ersten Seite der Analyse.
Chart 3 - Wochenchart mit Abstand zur 200-Tage-Linie
Für langfristig denkende Anleger ist der Wochenchart am wichtigsten. Er blendet die Tagesschwankungen des Marktes aus und zeigt die Tendenz aus einer übergeordneten Perspektive. Kommt es hier zu einem Trendwechsel oder einem Verkaufssignal, hat dies oft nachhaltige Auswirkungen.
Chart 4 - DAX-Spezialchart
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Unterstützungen und Widerstände
Trading-Idee kurzfristig (steigend) | |
Basiswert | DAX |
Produktvorstellung | Turbo Bull |
WKN | CW4R8Y |
Emittent | Citi |
Laufzeit | 3/18/16 |
Basispreis | 9,300 |
Knock-Out-Schwelle | 9,300 |
Hebel | 14.7 |
Kurs in Euro | 6.80 |
Trading-Idee kurzfristig (fallend) | |
Basiswert | DAX |
Produktvorstellung | Turbo Bear |
WKN | HU0VZW |
Emittent | UniCredit |
Laufzeit | 12/16/15 |
Basispreis | 10,800 |
Knock-Out-Schwelle | 10,800 |
Hebel | 12.2 |
Kurs in Euro | 8.20 |
Trading-Idee langfristig (steigend) | |
Basiswert | DAX |
Produktvorstellung | Turbo Optionsschein Long |
WKN | UT1EBR |
Emittent | UBS |
Laufzeit | 3/30/16 |
Basispreis | 8,000 |
Knock-Out-Schwelle | 8,000 |
Hebel | 5.0 |
Kurs in Euro | 19.80 |
Trading-Idee langfristig (fallend) | |
Basiswert | DAX |
Produktvorstellung | Turbo Short |
WKN | DG5SGH |
Emittent | DZ Bank |
Laufzeit | 6/24/16 |
Basispreis | 13,550 |
Knock-Out-Schwelle | 13,550 |
Hebel | 2.8 |
Kurs in Euro | 35.70 |
Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.
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