* CORONA/IMPFSTOFFE - Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat eine Notfallzulassung für den Corona-Impfstoff des US-Biotechkonzerns MODERNA beschlossen, wie die Zeitung "Financial Times" unter Berufung auf Personen, die dem Prozess nahestehen, berichtet. Es wäre damit die zweite in den USA verfügbare Corona-Impfung. Der US-Pharmariese PFIZER hat nach eigenen Angaben in Japan die Zulassung für seinen gemeinsam mit dem deutschen Partner BIONTECH entwickelten Corona-Impfstoff beantragt. In Großbritannien und den USA wird dieser bereits verabreicht.

* CORONA/DEUTSCHLAND - In Deutschland wurden in 33.777 neuen Fällen Menschen positiv auf das Coronavirus getestet, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilt. Damit steigt die Gesamtzahl auf 1.439.938 Positiv-Tests. Weitere 813 Menschen starben, die positiv getestet wurden.

* BREXIT - Bei den stockenden Brexit-Gesprächen haben sich beide Seiten pessimistisch zu den Chancen auf eine Einigung gezeigt. Nach einem Telefonat mit dem britischen Premierminister Boris Johnson sprach EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen von "großen Differenzen", die zu überwinden eine schwere Herausforderung sei. Johnson erklärte seinem Sprecher zufolge, die EU müsse ihre Haltung "substanziell" ändern, um noch zu einer Einigung zu kommen. Ansonsten sei es "sehr wahrscheinlich", dass es keine Übereinkunft geben werde. Das Pfund gab zum Dollar nach den Mitteilungen nach. Die Verhandlungen sollten am Freitag fortgesetzt werden.

* TEAMVIEWER - Der im Coronajahr rasant gewachsene Anbieter von Fernwartungssoftware schließt nach der Akquisition von Ubimax weitere Zukäufe nicht aus. "Grundsätzlich haben wir auf der Passivseite ordentlich Spielraum, um auch größere Zukäufe darzustellen", sagte Konzernchef Oliver Steil der "Börsen-Zeitung". Wichtigstes Kriterium bei Akquisitionen ist laut Steil eine "technologische Ergänzung". Dagegen sei die Zahl der Kunden, die mitgebracht werde, "zweitrangig".

* FEDEX - Der Paketdienst hat im abgelaufenen Quartal seinen Nettogewinn auf 1,3 Milliarden Dollar knapp verdoppelt. Der Umsatz stieg um 19 Prozent auf 20,6 Milliarden Dollar. Hintergrund seien Preiserhöhungen und die Auslieferung von mehr Online-Bestellungen während der Pandemie. Einen Ausblick für das Gesamtjahr gab Fedex unter Verweis auf die anhaltende Unsicherheit nicht.

* MICROSOFT - Von dem jüngsten Hackerangriff in den USA waren nicht nur Ministerien und Behörden, sondern auch der Softwarekonzern betroffen. Microsoft bestätigte, dass konzernintern eine schadhafte Version von Software des US-Herstellers SOLARWINDS entdeckt worden sei. Netzwerkmanagement-Software von Solarwinds wurde von den Angreifern als Einfallstor verwendet.

* GOOGLE - Die Justizminister von 35 US-Bundesstaaten haben Klage gegen Google wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das Kartellrecht eingereicht. Es ist das dritte derartige Verfahren gegen den Internet-Konzern in kurzer Folge. Colorado und die anderen Bundesstaaten werfen Google nun Verstöße im Zusammenhang mit seinem Such-Geschäft und der Werbung vor.

* BANK VON JAPAN - In Japan weitet die Notenbank ihre Unterstützung für von der Corona-Krise getroffene Firmen aus. Ein Bündel von Maßnahmen, mit denen diesen Unternehmen Geld zur Verfügung gestellt wird, wird erwartungsgemäß über den März hinaus um sechs Monate verlängert, wie die Bank von Japan mitteilte. Zugleich kündigte sie überraschend eine Neuerung an. Demzufolge sollen angesichts der Virus-Krise weitere Schritte geprüft werden, um geldpolitische Lockerungen künftig effizienter und nachhaltiger zu machen.

* USA/BIDEN - Die Demokratin Deb Haaland soll einem Insider zufolge als erstes Mitglied einer Indianer-Nation in der Geschichte der USA einen Ministerposten erhalten. Der designierte Präsident Joe Biden wolle die demokratische Abgeordnete aus dem Bundesstaat New Mexiko für das Innenministerium nominieren, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person.

rtr