Fallende Ölpreise könnten den Preisdruck künftig mindern: Die Coronavirus-Pandemie und der Preiskrieg zwischen Saudi-Arabien und Russland haben den wichtigen Rohstoff in den vergangenen Tagen deutlich billiger werden lassen.

Deutlich teurer wurden im Februar vor allem Lebensmittel, die im Schnitt 3,3 Prozent mehr kosteten als ein Jahr zuvor. Dabei wurde für Obst 9,0 Prozent mehr verlangt, für Fleisch und Fleischwaren 8,0 Prozent. Energie verteuerte sich um 2,0 Prozent. Preiserhöhungen bei Strom (+4,4 Prozent) und Kraftstoffen (+3,0) stand ein deutlicher Rückgang bei Heizöl (-10,1) gegenüber. Dienstleistungen kosteten 1,6 Prozent mehr, wobei die Nettokaltmieten um 1,5 Prozent zulegten.

Ökonomen gehen davon aus, dass die Teuerungsrate sowohl in diesem als auch im kommenden Jahr unter der Zwei-Prozent-Marke verharrt, bis zu der die Europäische Zentralbank von stabilen Preisen spricht. Das Ifo-Institut rechnet für 2020 mit einer durchschnittlichen Inflationsrate von 1,5 Prozent, die 2021 auf 1,6 Prozent klettern soll.

rtr