Themenfonds, die Long-/Short-Strategien verfolgen, sind eine Seltenheit. Die norwegische Fondsgesellschaft DNB hat ein solches seltenes Exemplar im Angebot. Beim DNB TMT Absolute Return verfolgen die drei Manager Anders Tandberg-Johansen, Sverre Berglund und Erling Thune eine mehr oder weniger marktneutrale Strategie. Diese Strategie hatten sie bei Skandia seit 2007 erfolgreich umgesetzt. Seit Ende 2010 segelt das Trio unter der DNB-Fahne. Sie verfolgen einen All-Cap-Ansatz. Das größte Gewicht haben Large-Caps über 20 Milliarden. Hier gibt es auch die meisten Short-Positionen. Aktuell sind sie bei Large Caps knapp 21 Prozent netto short. Bei Small und Mid Caps hingegen sind sie netto long. Unter dem Strich beträgt die Nettoquote im Fonds minus 2,3 Prozent. Brutto beträgt die Investitionsquote 190 Prozent. Das Nettoexposure bewegt sich zwischen +/- 20 Prozent.
Wobei die Norweger in den vergangenen vier Jahren die meiste Zeit eher leicht netto short waren. Die Quote schwankte in diesem Zeitraum meist zwischen +/- 10 Prozent. Netto short ist der Fonds derzeit in Telekom-, Medienwerten und Software & Services. Die Volatilität des Fonds soll sich in einem Bereich von fünf bis 15 Prozent bewegen. Tatsächlich lag sie in den vergangenen Jahren meist bei etwa sieben Prozent. Das Renditeziel liegt bei fünf bis zehn Prozent. In den vergangenen drei Jahren haben sie dieses Ziel erreicht. Seit Auflage im Oktober 2010 hinkt der Fonds noch etwas hinterher.
Zuletzt lief der Fonds sehr gut. Daher gehört er in diesem Jahr zu den besten Absolute-Return-Fonds.