Für 2020 gehe E.ON von einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) in der Bandbreite von 3,6 bis 3,8 Milliarden Euro und einem bereinigten Konzernüberschuss von 1,5 bis 1,7 Milliarden Euro aus. Zuvor hatte der Versorger ein Ebit zwischen 3,9 und 4,1 Milliarden Euro beziehungsweise einen Überschuss von 1,7 bis 1,9 Milliarden Euro angekündigt - dies allerdings bereits unter Vorbehalt.
"Wir sehen jetzt deutlich klarer als nach dem ersten Quartal und können mit mehr Zuversicht auf die zweite Hälfte des laufenden Jahres blicken", erklärte Konzernchef Johannes Teyssen. Die Auswirkungen der Corona-Krise auf das Netz- und Kundengechäft seien begrenzt worden. Im ersten Halbjahr schrumpfte das bereinigte Ebit auf 2,2 Milliarden Euro von zuvor 2,3 Milliarden Euro. Der bereinigte Überschuss ging auf 933 Millionen Euro von zuvor 1,05 Milliarden Euro zurück. Im Netzgeschäft erzielte E.ON ein Ergebnis von 1,7 Milliarden Euro - ein Minus von rund 250 Millionen Euro. Das Geschäft mit Kundenlösungen fuhr 457 Millionen Euro ein - 14 Millionen mehr als vor Jahresfrist. Teyssen bestätigte sowohl die Mittelfristziele als auch die Aussagen zur Dividendenpolitik.
rtr