Das österreichische Geldhaus Erste Group bleibt dank eines anhaltenden Aufschwungs in Osteuropa auf Wachstumskurs. Im dritten Quartal wurde dank einer anziehenden Kreditnachfrage und geringerer Vorsorgen für faule Kredite ein Nettogewinn von 276,9 Millionen Euro verbucht, wie die Bank am Freitag mitteilte. Im Vorjahr hatte das Institut noch wegen höherer Risikovorsorgen in Rumänien und Sonderkosten einen Verlust von 554,2 Millionen Euro ausgewiesen. Die Erste Group liegt damit über den Erwartungen. Analysten hatten im Schnitt mit einem Überschuss von 206 Millionen Euro gerechnet.
Im dritten Quartal schrumpften die Risikovorsorgen auf 144,4 (Vorjahr: 879) Millionen Euro. Die bei den Aufsehern viel beachtete harte Kernkapitalquote (Basel 3) lag bei 11,5 (10,8) Prozent.
Reuters