Einen unmittelbarer Auslöser für diesen Zusatzschub beim Euro sei nicht zu erkennen, sagte ein Börsianer. Der Sprung über die charttechnisch wichtigen Marken von 1,1050 und 1,1130 Dollar habe aber Zusatzkäufe ausgelöst. Diejenigen Investoren, die auf fallende Kurse gewettet hätten, seien wieder eingestiegen, um ihre Verluste zu minimieren.
Die Gemeinschaftswährung profitierte Experten zufolge neben den Hoffnung auf eine baldige Einigung im griechischen Schuldenstreit von der anziehenden Inflation in der Euro-Zone. Sie dämpften die immer wieder aufflammenden Spekulationen auf eine Ausweitung des Anleihe-Ankaufprogramms der Europäischen Zentralbank (EZB). Gleichzeitig setzten immer mehr Investoren auf eine Verschiebung der geplanten US-Zinserhöhung.