Vor gut zehn Jahren erreichte der Euro im Verhältnis zur schwedischen Krone seit Rekordhoch bei knapp 11,8 SEK. Bis Sommer 2012 ging es bis auf knapp 8,2 SEK hinab und seither tendenziell wieder nach oben. In den letzten zwölf Monaten aber wurde eine Art obere Schulter-Kopf-Schulter-Formation ausgebildet, die sich in mittelfristig stärker fallenden EUR/SEK-Kursen auswirken könnte. Auch der fundamentale Hintergrund passt dazu: während bei der EZB Zinserhöhungen in weiter Ferne liegen, hat die schwedische Zentralbank den Leitzins im Dezember bereits um 25 Basispunkte angehoben und zuletzt bestätigt, dass noch 2019 ein weiterer Schritt nach oben folgt.

Mit einem EUR/SEK-Turbo-Short kann man darauf setzen, dass zumindest die 2018er-Tiefs um 10,1 SEK noch einmal angesteuert werden. Der mit einem Hebel von knapp 28 ausgestatte Schein würde um gut 80 Prozent steigen, wenn das Kursziel erreicht wird. Wegen der hohen Verlustrisiken muss unbedingt ein Stop loss platziert und dieser auch fix eingehalten werden.

Idealer Weise steigt der Euro gar nicht mehr über den Widerstand um 10,50 SEK (38-Tage-Linie, Dreiwochenhoch), dann kommt die Position erst gar nicht in größere Schwierigkeiten. Die Reißleine würden wir aber erst über dem 2019er-Hoch 10,6477 SEK vom 8. März ziehen. Bezogen auf die Turbo-Short-Scheine ergibt sich dann ein Verlustrisiko von knapp 60 Prozent.



Name EUR/SEK-Turbo-Short
WKN SC8DA6
Aktueller Kurs 3,51 € / 3,52 €
Basis/KO 10,8012 SEK
Aktueller Hebel 27,6
Stoppkurs 1,45 €
Zielkurs 6,50 €