Das amerikanische Fondshaus Franklin Templeton macht es seinen Kunden nun noch etwas leichter, den für sie richtigen Fonds zu finden, in dem es für drei Multi-Asset-Fonds die Ertragsziele festlegt und zugleich auch das Risiko, das die Fonds dabei eingehen. Zugleich werden die Anlagemöglichkeiten der Fonds erweitert, was sich auch in den neuen Namen widerspiegelt, die sie ab sofort tragen: Aus der Strategic-Reihe wird die Diversified-Reihe.
"Planbarkeit in Hinblick auf Renditen und Wertschwankungen ist für viele Anleger das wichtigste Kriterium bei einem Fondskauf geworden", weiß Reinhard Berben, Geschäftsführer von Franklin Templeton in Deutschland. Ihnen will er mit den Multi-Asset-Fonds der Diversified-Reihe entgegenkommen: "Die Fonds helfen Anlegern bei der Erreichung ihrer Anlageziele in einem Umfeld niedriger Zinsen auf Banksparprodukte und Lebensversicherungen. Sie bieten eine mit ruhiger Hand geführte Vermögensverwaltung im Fondsmantel, die gute Ergebnisse nicht nur langfristig, sondern auch auf kürzere Sicht zum Ziel hat."
Auf Seite 2: Die Fonds
Der bisherige Franklin Strategic Conservative Fund (ISIN: LU1147470253) heißt ab sofort Franklin Diversified Conservative Fund. Sein Ertragsziel sind nach Abzug von Gebühren jährlich 2 Prozent über dem Zinssatz für 3-Monatsgeld (EURIBOR). Die Volatilität als Maß für die Wertschwankungen, die der Fonds dabei tolerieren darf, liegt bei niedrigen 3 bis 5 Prozent.
Der Franklin Strategic Balanced Fund (ISIN: LU1147469677) wurde in Franklin Diversified Balanced Fund umbenannt. Sein Ertragsziel lautet nach Abzug von Gebühren auf jährlich 3,5 Prozent über dem Zinssatz für 3-Monatsgeld (EURIBOR). Die angestrebte Volatilität liegt bei moderaten 5 bis 8 Prozent.
Der Franklin Strategic Dynamic Fund (ISIN: LU1147470766) schließlich heißt nun Franklin Diversified Dynamic Fund. Sein Ertragsziel nach Abzug von Gebühren liegt bei jährlich 5 Prozent über dem Zinssatz für 3-Monatsgeld (EURIBOR), bei einer erhöhten Volatilität von 8 bis 11 Prozent.
Auf Seite 3: Fazit
Die Fonds werden von Lead-Portfoliomanager Matthias Hoppe betreut, der mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Finanzbranche mitbringt und seit 2006 für Franklin Templeton tätig ist. Ihm zur Seite steht Toby Hayes, der von London aus als Co-Portfoliomanager agiert.
"Die Vorgaben für die Fonds gelten für rollierende 3-Jahreszeiträume und werden nicht garantiert", betont Reinhard Berben. Um die Vorgaben zu erreichen, investieren Hoppe und Hayes direkt und indirekt in Aktien, festverzinsliche Anlagen und liquide Mittel. Neu hinzugekommen ist die Möglichkeit, indirekt - also beispielsweise über ETFs oder Zertifikate - auch in alternative Anlagen wie Immobilien, Infrastruktur und Rohstoffe zu investieren. Nicht zuletzt dürfen die Fondsmanager auch Derivate einsetzen - sowohl zu Absicherungs- wie auch zu Investitionszwecken.
Unter dem Strich verfolgen die Fonds eine breite Diversifikation, auch über unterschiedliche Risikofaktoren. "Die Finanzkrise hat deutlich gemacht, dass eine breite Streuung der Anlagen allein nicht reicht, um ein Portfolio gut zu diversifizieren", erklärt Fondsmanager Hoppe. "Unser Ansatz basiert daher darauf, über verschiedene Risikofaktoren zu diversifizieren anstatt nur oberflächlich über einzelne Anlageklassen."
Fazit: Mit den Vorgaben für Ertrag und Volatilität weiß der Anleger recht genau, was er zu erwarten hat. Eine gute Idee, die Nachahmer finden dürfte.