"Wenn bis 09. April kein Geld fließt, werden wir zuerst die Gehälter, Renten und Pensionen hier in Griechenland zahlen und bitten dann unsere Partner im Ausland um Einvernehmen und Verständnis, dass wir die 450 Millionen Euro an den IWF nicht pünktlich zahlen werden", sagte Voutzis dem "Spiegel" nach einer Vorabmitteilung. Die Verschiebung solle "im Einverständnis geschehen, damit kein Zahlungsausfall eintritt".

"Das Geld reicht noch bis Mitte April", sagte der Minister. Zudem bekräftigte er den griechischen Anspruch auf weitere Hilfszahlungen des Euro-Rettungsschirms EFSF und des IWF. Insgesamt geht es dabei um eine Summe von rund 7,2 Milliarden Euro. Das Land ringt seit Wochen mit seinen Geldgebern um die Reformauflagen für weitere Kredite. Die früheren Vereinbarungen der Vorgängerregierung in Athen lehnt die neue Regierung zum Teil wegen sozialer Härten ab. Die Gläubiger bemängeln, ein belastbarer Alternativvorschlag aus Athen liege bisher nicht vor.