Damit wurde das Tempo vom Jahresende 2014 gehalten. Dafür sorgten vor allem höhere Konsumausgaben und mehr Investitionen der Unternehmen. Die Währungsunion schnitt somit besser ab als die weltgrößte Volkswirtschaft USA, die zum Jahresauftakt um 0,2 Prozent schrumpfte.
Das Gefälle innerhalb der 19 Mitgliedsstaaten bleibt aber groß. Spanien wuchs mit 0,9 Prozent mehr als doppelt so schnell, auch Slowenien und die Slowakei schafften mit 0,8 Prozent jeweils ein kräftiges Plus. Dagegen schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt in Griechenland um 0,2 Prozent, in Finnland um 0,1 Prozent. Deutschland als größte Volkswirtschaft Europas legte um 0,3 Prozent zu, die Nummer zwei Frankreich um 0,6 Prozent.
Die Europäische Zentralbank rechnet in diesem Jahr mit einem Wachstum von 1,5 Prozent, das sich 2016 auf 1,9 Prozent erhöhen soll. Der schwächere Euro mache viele Produkte auf wichtigen Exportmärkten preislich attraktiver, während die Verbraucher von niedrigeren Ölpreisen entlastet würden.
Reuters