Es gibt Grund zur Zuversicht. Zwar nur ein bisschen, aber das ist in diesen düsteren Tagen schon viel. Nachdem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seine Bereitschaft zu einer diplomatischen Lösung zeigte, ist auch auf russischer Seite die Gesprächsbereitschaft wieder erwacht. Im türkischen Antalya sprachen die Außenminister der beiden Kriegsparteien auch über einen neutralen Status der Ukraine. Ein Ergebnis gab es nicht, die Gespräche sollen aber fortgesetzt werden.

Die Aussicht auf eine friedliche Beendigung des Kriegs sorgte Mitte der Woche für eine fulminante Kursrally an den Börsen. Der DAX legte am Mittwoch das erste Mal in seiner Geschichte um mehr als 1000 Punkte zu.
Bei dem 7,9-Prozent-Sprung handelt es sich um den bislang fünftgrößten Tagesgewinn seit Einführung des Index. Der europäische Bruder, der Euro Stoxx 50, schnellte um 7,4 Prozent nach oben. Bei den Einzeltiteln zählten jene Aktien zu den stärksten Gewinnern, die durch den Krieg unter Druck geraten waren. Aber auch positive Geschäftszahlen wie von der Deutschen Post konnten ihre Wirkung entfalten.

All das lesen Sie in der neuen Ausgabe von Euro am Sonntag.

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Weitere Themen im Heft:


  • Profitieren von Rekordpreisen
    Das knappe Angebot macht das schwarze Gold extrem teuer. Der Ausbau der Kapazitäten dauert. Wie Anleger agieren sollten. (S. 18)

  • Kräftiger Rückenwind
    Der Krieg in Osteuropa entfesselt ungeahnte Entschlusskraft in Berlin. Die deutsche Politik will viele zusätzliche Milliarden in Öko-Energien stecken. Welche Aktien jetzt anspringen (S. 20)

  • Tonnenweise Gewinne
    Die großen Bergbaukonzerne verdienen dank der extrem hohen Rohstoffpreise so viel Geld wie noch nie. Aktionäre profitieren bei den Minenriesen doppelt - durch Kursgewinne und massiv steigende Dividenden (S. 22)

  • Schlacht um Wahrheiten Facebook, Twitter & Co werden im Ukraine-Konflikt als Waffe eingesetzt. Auch in der Krise läuft das Werbegeschäft. Wer am meisten davon profitiert. (S. 24)

  • Spielend leicht zum neuen Auto
    Viele Autokäufer brauchen erstens Geduld, wenn sie auf ihr neues Fahrzeug warten, und zweitens eine Finanzierung. €uro am Sonntag hat getestet, wo Sie per Mausklick die besten Kreditangebote finden (S. 38)

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