Turbulente Monate liegen hinter dem Euro, auch gegenüber dem Schweizer Franken (CHF). Seit Juli 2017 ging es erst einmal von der 1,10er-Zone bis auf ein 1,1833 CHF hinauf. Interessanter Weise wurde dieses Hoch genau am 15. Januar, und damit dem dritten Jahrestag der spektakulären Wechselkursfreigabe der Schweizer Notenbank markiert. Dieses Mal ging es aber natürlich nicht crash-artig gen Süden, sondern nur um knapp vier Rappen bis zu einem Viermonatstief bei 1,1433 CHF. Diese Unterstützung wird demnächst von der noch um 1,142 CHF verlaufenden 200-Tage-Linie erreicht. Ferner intakt und inzwischen bereits um 1,15 CHF absichernd ist ein zehnmonatiger Aufwärtstrend zu nennen.
Bei Inliner-Spekulation kann man sich mit der unteren Schwelle also durchaus bis 1,14 CHF hinauf wagen. Besonders interessant ist ein Schein mit Verdoppler-Potenzial auf Dreimonatssicht. Im besten Falle sind sogar plus 150 Prozent drin. Dazu muss der Euro bis zum 15. Juni zwischen 1,14 und 1,22 CHF bleiben.
Bei seinen Korrekturtiefs von Anfang Februar hatte der Schein die Drei-Euro-Marke behauptet. Beim ersten Stopp lassen wir dazu noch einen gewissen Puffer, platzieren diesen bei 2,50 Euro und begrenzen das Verlustrisiko damit schon einmal auf 37,5 Prozent. Zieht der Euro wieder Richtung 1,17er-Zone an, kann der Stopp ebenso nachgezogen werden wie in einigen Wochen mit der steigenden 200-Tage-Linie.
Name | EUR/CHF-Inliner |
---|---|
WKN | SC7079 |
Aktueller Kurs | 3,60 € / 4,00 € |
Schwellen | 1,14 CHF / 1,22 CHF |
Laufzeit | 15.06.18 |
Stoppkurs | 2,50 € |
Zielkurs | 9,15 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
www.smartanlegen.de