* LINDE : Aufsichtsratssitzung - Ganz oben auf der Agenda dürfte der neue, modifizierte Fusionsvorstoß des US-Rivalen PRAXAIR stehen. Die Gespräche über den Zusammenschluss zum größten Industriegasekonzern der Welt waren vor zwei Monaten überraschend geplatzt, weil sich beide Seiten nicht über zentrale Fragen wie den Firmensitz, Entwicklungsstandorte und Führungspersonalien einigen konnten. Linde-Chef Büchele hatte nach dem Scheitern seinen Rückzug für das Frühjahr angekündigt.

* DAIMLER : In den USA ist eine Sammelklage im Zusammenhang mit Abgaswerten bei Dieselmotoren gegen Mercedes abgewiesen worden. Ein Bezirksrichter im Bundesstaat New Jersey befand am Dienstag, dass die Klage in dieser Art keine Berechtigung habe. Sie könne aber in überarbeiteter Form nochmals vorgelegt werden. Die Käufer von Mercedes-Modellen hatten argumentiert, dass der Stuttgarter Autobauer sie mit Werbeaussagen über einen geringen Schadstoffausstoß bei Blue-Tec-Dieselmotoren getäuscht habe.

* DEUTSCHE BANK : Karin Dohm wird künftig bei der Bank der "SZ" zufolge noch mehr zu sagen haben: Die Volkswirtin werde Chefin der Regulierungsabteilung und berichte in dieser Funktion direkt an Vorständin Matherat. Künftig werde Dohm also für die guten Beziehungen zu den Behörden verantwortlich sein.

* VOLKSWAGEN : Im Abgas-Skandal kommt auf den Autobauer eine weitere Strafzahlung in Südkorea zu. Die Wettbewerbshüter kündigten in Seoul an, dem Konzern eine Buße von umgerechnet rund 30 Millionen Euro wegen falscher Werbeversprechen zum Schadstoffausstoß aufzubrummen. Es ist die bislang höchste Strafe in einem solchen Fall in dem Land.

* SIEMENS : Nach Informationen der "Welt" plant Siemens ein Gemeinschaftsunternehmen mit Chromalloy, einem US-Spezialisten für Gasturbinen und Turbinenschaufeln.

* USA: Der designierte US-Präsident Trump hat nach Informationen der "Washington Post" alle seine Unternehmensaktien im Juni verkauft. Das Portfolio sei im Dezember 2015 rund 40 Millionen Dollar wert gewesen, berichtete das Blatt.

* SOFTBANK : Der japanische Internet- und Mobilfunkkonzern hat dem designierten US-Präsidenten Trump Investitionen über 50 Milliarden Dollar in den Vereinigten Staaten zugesagt. Damit könnten 50.000 neue Jobs entstehen, kündigte Trump gemeinsam mit SoftBank-Chef Son an. Die Ankündigung schürte Spekulationen, dass SoftBank einen neuen Anlauf für eine Fusion seiner US-Mobilfunksparte SPRINT mit der TELEKOM -Tochter T-MOBILE US starten könnte.

* MONTE DEI PASCHI : Das italienische Finanzministerium denkt einem Insider zufolge darüber nach, seine Beteiligung bei der Krisenbank aufzustocken. Die Behörde könnte von Privatinvestoren nachrangige Schulden erwerben und diese in Aktien umwandeln. v * APPLE /SAMSUNG : In dem Patentstreit zwischen den Handy-Herstellern hat das südkoreanische Unternehmen vor dem Obersten Gerichtshof der USA einen Teilerfolg errungen. Die Richter kassierten einstimmig das Urteil eines Berufungsgerichts, nach dem Samsung 399 Millionen Dollar an seinen Konkurrenten zahlen soll, weil es das iPhone von Apple kopiert habe. Sie verwiesen das Verfahren an die untere Instanz zur Neuverhandlung zurück.