Auch in den fortgeführten Geschäften fielen fünf Millionen Euro Verlust an. Um die Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2018/19 (Ende September) nicht zu gefährden, will Vorstandschef Olaf Berlien 160 bis 180 Millionen Euro einsparen. Bisher hatte er 120 bis 150 Millionen angepeilt.

Mehr einsparen will Berlien vor allem beim Umbau der Werke, wo die Kosten um 75 bis 85 (bisher 40 bis 50) Millionen sinken sollen. Allein im Stammwerk der Halbleiter-Sparte Opto Semiconductors in Regensburg sollen 300 Mitarbeiter und rund 200 Leiharbeiter gehen, wie Osram Ende Januar mitgeteilt hatte. Für die Umstrukturierung veranschlagt Osram 2018/19 Kosten von 80 bis 90 Millionen Euro.

Osram rechnet für das Geschäftsjahr mit einen Umsatzzuwachs von maximal drei Prozent und einer auf zwölf bis 14 (2017/18: 14,7) Prozent schrumpfenden operativen Umsatzrendite. Um das noch zu schaffen, müsse der Auftragseingang in den nächsten Monaten aber anziehen.

rtr