Bereits am Dienstag hatte sich die Valneva-Aktie auf Talfahrt begeben. Hintergrund war die Nachricht der Gesundheitsbehörde EMA, noch auf weitere Daten zu warten, um über eine Zulassung des Vakzins entscheiden zu können. Anleger sahen die Hoffnung auf eine baldige Zulassung des Corona-Impfstoffs schwinden und traten daraufhin den Rückzug an. Am Mittwoch setzte sich der Kursrutsch fort: An der Börse in Paris sackte das Papier um weitere rund 15 Prozent ab. Zusätzlich belasteten die negativen Vorgaben anderer Impfstoff-Hersteller, die am US-Markt notiert sind, die Aktie.
Der französisch-österreichische Impfstoffhersteller Valneva rechnet jedoch weiter mit einer Zulassung seines Covid-19-Impfstoffes im ersten Quartal. Gegenüber Reuters erklärte das Unternehmen, dass der Prozess wie geplant voranschreite und es derzeit keinen Grund gebe, die kommunizierte Prognose einer möglichen ersten EMA-Zulassung im ersten Quartal in Frage zu stellen. Das Unternehmen habe der Ema bereits alle verfügbaren Daten übermittelt. Die restlichen Daten sollen kommende Woche vorgelegt werden, hieß es von Valneva.
rtr/dpa-AFX/iw