US-Standardwerte haben am Mittwoch nach durchwachsenen Quartalszahlen moderat nachgegeben. Der
Dow Jones Industrial (
Dow Jones) fiel zuletzt um 0,39 Prozent auf 16 351,16 Punkte. Für den breiter gefassten S&P 500 (
S&P 500) ging es um 0,13 Prozent auf 1841,41 Punkte nach unten, während der technologielastige
Nasdaq 100 (
NASDAQ 100) mit plus 0,04 Prozent auf 3619,29 Punkte auf der Stelle trat.
Nach den starken Kursgewinnen im vergangenen Jahr stünden die Gewinnentwicklungen der Unternehmen nun besonders im Fokus, sagte ein Börsianer. Für einen weiteren, deutlichen Anstieg der Bewertungen brauche es im Zuge der Quartalssaison positive Nachrichten. Die neuesten Quartalsberichte und Geschäftsausblicke stießen bei den Investoren allerdings auf geteiltes Echo.
IBM (IBM) , AMD und Abbott Laboratories überzeugten die Anleger nicht. Beim IT-Konzern IBM hatte das Geschäft im Schlussquartal 2013 auch wegen eingebrochener Hardware-Verkäufe vor sich hingedümpelt. Die Titel sackten als Schlusslicht im Dow Jones um 3,13 Prozent ab. AMD-Aktien fielen sogar um mehr als zehn Prozent. Zwar hatte der Chipproduzent vom Geschäft mit Spielekonsolen-Herstellern profitierte. Das Geschäft mit Hauptprozessoren (CPU) bleibt einem Analysten zufolge aber ein Grund zur Sorge.
Die Papiere von Abbott Laboratories fielen um 1,94 Prozent. Der Pharmakonzern erfüllte zwar die Gewinnerwartungen im Schlussquartal, die mittlere Ergebnisprognose für 2014 liegt aber leicht unter der Marktschätzung. Besser sah es bei United Technologies . Der Mischkonzern überraschte mit einem stärker als gedachten Gewinnanstieg. Am Markt wurde das mit einem Plus von 0,89 Prozent honoriert.
Für die Anteilsscheine von Texas Instruments ging es um 1,39 Prozent nach oben. Ein Analyst bezeichnete die Zahlen zum vierten Quartal als im Rahmen der Erwartungen liegend. Zudem sei die angekündigte, kleinere Restrukturierung positiv. Der Chip-Spezialist will 1100 Stellen in mau laufenden Märkten streichen.
Abseits der Berichtssaison zogen Blackberry-Titel (Blackberry) um 6,55 Prozent an. Der angeschlagene Smartphone-Hersteller will sich mit dem Verkauf von Immobilien finanziell Luft verschaffen.
dpa-AFX