12.46 Uhr - Corona-Infektionen auf mehreren Kreuzfahrtschiffen setzen den Reedereien zu. Die Aktien der Anbieter Carnival Cruise, Royal Caribbean und Norwegian fallen im vorbörslichen US-Geschäft um jeweils etwa 2,5 Prozent. Mindestens drei Schiffe mussten in den vergangenen Tagen vorzeitig in ihre Ausgangshäfen zurückkehren.
12.40 Uhr - Zahlreiche Flugausfälle setzen den US-Airlines zu. Die Aktien von American, Delta und United fallen an der Wall Street vorbörslich um jeweils mehr als zwei Prozent. Wegen Coronavirus-Infektionen von Crew-Mitgliedern wurden über das verlängerte Weihnachtswochenende mehrere Tausend Flüge gestrichen.
11.50 Uhr - Gestützt auf Kursgewinne von Schwergewichten wie Roche setzt die Schweizer Börse ihren Anstieg fort. Der Leitindex SMI klettert um 0,6 Prozent auf ein Rekordhoch von 12.866,46 Punkten. Die Titel von Roche gewinnen 1,3 Prozent und sind mit 381,20 Franken ebenfalls so teuer wie noch nie. Am Freitag hatte die US-Gesundheitsbehörde FDA einen Corona-Schnelltest des Pharmakonzerns für Menschen ab 14 Jahren freigegeben. Der Test schlägt den Angaben zufolge auch auf die Omikron-Variante an.
10.18 Uhr - Anleger begrüßen die Expansion von Groupe Gorge. Die Aktien des Roboterbauers steigen in Paris um drei Prozent auf ein Vier-Jahres-Hoch von 15,68 Euro. Das Unternehmen will den Technologiekonzern iXblue für einen bislang nicht genannten Betrag übernehmen.
09.55 Uhr - Die Erholung der türkischen Währung ist vorerst beendet. Dollar und Euro verteuern sich im Gegenzug um jeweils sechs Prozent auf 11,2941 beziehungsweise 12,831 Lira. In der vergangenen Woche waren sie wegen einer Staatsgarantie für Spareinlagen und milliardenschwerer Interventionen der Notenbank um etwa 45 Prozent eingebrochen. Weil die türkische Zentralbank die Zinsen trotz hoher Inflation niedrig hält, sind neue Rekordtiefs der Lira nach Einschätzung von Börsianern nur eine Frage der Zeit.
08.54 Uhr - Die Aussicht auf mehr Strom aus Windkraft löst einen Preisrutsch am deutschen Energiemarkt aus. Der Terminkontrakt zur Lieferung einer Megawattstunde Strom am darauffolgenden Tag bricht um fast die Hälfte auf 115 Euro je Megawattstunde ein. Vorhersagen zufolge wird die Strommenge aus Windkraft-Anlagen am Dienstag um etwa ein Drittel zulegen.
08.07 Uhr - Die Streichung von 33.000 Flügen ab Mitte Januar wegen einer geringeren Nachfrage drückt Lufthansa ans Ende des MDax. Die Aktien der Fluggesellschaft fallen im vorbörslichen Geschäft von Lang & Schwarz am Montag um zwei Prozent.
rtr/dpa-AFX