15.37 Uhr - In der Aussicht auf steigende Fördermengen geben die Ölpreise einen Teil ihrer Gewinne ab. Die Nordsee-Sorte Brent liegt nach der Ankündigung der "Opec+", zu der neben den Mitgliedern des Exportkartells weitere Staaten wie Russland gehören, noch 0,7 Prozent im Plus bei 79,51 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Leichtöl WTI liegt mit 76,50 Dollar um 0,5 Prozent über dem Vortagswert. Zuvor waren beide Ölsorten um jeweils mehr als ein Prozent gestiegen. Die "Opec+" beschloss Insidern zufolge wie in den vergangenen Monaten eine Ausweitung der Fördermengen um 400.000 Barrel pro Tag.

14.54 Uhr - Anleger decken sich mit Aktien von Ford ein und schieben den Kurs vorbörslich um 3,2 Prozent auf 22,46 Dollar. Der US-Autobauer hat angekündigt, die jährliche Produktionskapazität für seinen elektrisch angetriebenen Pickup F-150 Lightning auf 150.000 Fahrzeuge zu verdoppeln. Ford zufolge liegen bereits 200.000 Bestellungen bei US-Händlern vor.

13.28 Uhr - Die Aussicht auf Milliarden-Zusatzerträge durch Aktienrückkäufe stimmt BASF-Anleger zuversichtlich. Sie decken sich mit Aktien des Chemiekonzerns ein. Die Titel legen um 2,5 Prozent auf 64,14 Euro zu und sind einer der größten Gewinner im Dax.

11.30 Uhr - Spekulationen auf eine nahende Zinserhöhung der Bank von England (BoE) geben dem Pfund Sterling Auftrieb. Die britische Währung ist mit 1,1957 Euro so teuer wie zuletzt vor knapp zwei Jahren. Die BoE werde voraussichtlich Anfang Februar den Schlüsselsatz anheben, während bei der Europäische Zentralbank (EZB) ein solcher Schritt nicht in Sicht sei, sagt Volkswirt Colin Asher von der Investmentbank Mizuho.

09.53 Uhr - Eine bessere Auslastung der Maschinen ermuntert Anleger zum Einstieg bei Wizz Air. Die Aktien des Billig-Fliegers steigen in London um mehr als neun Prozent. Das Unternehmen beförderte den Angaben zufolge im Dezember 2,64 Millionen Passagiere. Das entspreche einer Auslastung von 75,4 Prozent im Vergleich zu 56,1 Prozent im Vorjahreszeitraum.

09.45 Uhr - Die vorläufige Zulassung eines Medikaments zur Behandlung von Coronavirus-Patienten durch die französischen Behörden gibt Abionyx Auftrieb. Die Aktien der Biotechfirma steigen in Paris rund 30 Prozent auf 3,27 Euro.

08.10 Uhr - Die aktuelle Stärke des US-Dollar macht Kupfer zu schaffen. Das Industriemetall verbilligt sich um 1,2 Prozent auf 9606 Dollar je Tonne. Bei einer Aufwertung der Weltleitwährung wird Kupfer für Investoren außerhalb der USA unattraktiver. Daneben befürchteten Anleger durch die Omikron-Variante des Coronavirus eine Abkühlung der Konjunktur und damit der Kupfer-Nachfrage, sagen Börsianer.

07.33 Uhr - Spekulationen auf US-Zinserhöhungen geben der Weltleitwährung erneut Auftrieb. Sie steigt am Dienstag um 0,4 Prozent und ist mit 115,81 Yen so teuer wie zuletzt vor fünf Jahren. "Der Markt preist ein aggressiveres Zinserhöhungsszenario ein, oder zumindest die Wahrscheinlichkeit dessen", sagt Anlagestratege Shinichiro Kadota von der Barclays Bank. "Die entscheidende Frage lautet, wo erreicht die Inflation ihren Höhepunkt?"

rtr/dpa-AFX