17.13 Uhr - In der Hoffnung auf sprudelnde Gewinne steigen Anleger bei US-Finanzwerten ein. Der Bankenindex steigt um zwei Prozent auf ein Rekordhoch von 435,91 Punkten. Die anziehende Inflation nährt Spekulationen auf näher rückende Zinserhöhungen der Notenbank Fed, wodurch den Geschäftsbanken höhere Erträge im klassischen Kreditgeschäft winken.

16.15 Uhr - Ein negativer Analystenkommentar erhöht den Verkaufsdruck auf Rational. Die Aktien des Küchenausrüsters fallen um 4,4 Prozent auf 751,20 Euro. Die Experten der Investmentbank RBC Capital Markets haben ihr Kursziel auf 540 von 550 Euro gesenkt.

16.05 Uhr - Der Abschluss einer Partnerschaft mit Bharat Biotech zur Entwicklung eines Covid-Impfstoffs verhilft Ocugen zu einem Kurssprung. Die Aktien der Pharmafirma steigen an der Wall Street um elf Prozent. Im Rahmen des Abkommens beliefert Bharat Ocugen den Angaben zufolge außerdem mit Vorprodukten zur Herstellung des Vakzins.

16.01 Uhr - Ein Quartalsergebnis über Markterwartungen und angehobene Umsatzziele schieben PepsiCo an. Die Aktien steigen an der Wall Street um gut ein Prozent. Der US-Snack- und Getränkekonzern verdanke dies seinem überdurchschnittlichen Wachstum in Schwellenländern, schreibt Analyst Kevin Grundy von der Investmentbank Jefferies.

15.59 Uhr - Die Talfahrt von Shop Apotheke ist vorerst beendet. Die Aktien der Online-Apotheke steuern mit einem Plus von gut neun Prozent auf den größten Tagesgewinn seit eineinhalb Jahren zu. Börsianer bezeichnen den Kurssprung als "Short Squeeze". Da die Geschäftszahlen besser als erwartet ausgefallen seien, müssten einige Anleger ihre Wetten auf einen weiteren Kursverfall auflösen.

15.48 Uhr - Die Übernahme eines Anbieters von Medikamenten zur Behandlung von Covid-Patienten beschert Aditxt einen der größten Kurssprünge der Firmengeschichte. Die Aktien des Biotechunternehmens steigen an der Wall Street um 30 Prozent auf 2,04 Dollar. Zum Kaufpreis für AiPharma machte Aditxt zunächst keine Angaben.

14.28 Uhr - Dank starker Quartalsergebnisse und eines angehobenen Ausblicks steigen die Aktien von Greggs auf ein Rekordhoch. Die Titel der Bäckerei- und Sandwich-Kette gewinnen in London fast zwölf Prozent auf 3213 Pence. Das Unternehmen steigerte den Umsatz im Vergleich zum dritten Quartal 2019 - vor Ausbruch der Pandemie - um 3,5 Prozent. Bis 2026 sollen sich die jährlichen Erlöse auf umgerechnet 2,8 Milliarden Euro verdoppeln.

13.10 Uhr - Der anhaltende Angebotsengpass treibt die Preise in immer neue Höhen. Der europäische Terminkontrakt steigt um fast 16 Prozent auf ein Rekordhoch von 111,70 Euro je Megwattstunde. Die russischen Lieferungen lägen derzeit mit 120 Gigawattstunden täglich deutlich unter dem Wert von 540 Gigawattstunden Ende September, sagt Analyst Xun Peng vom Datenanbieter Refinitiv.

12.58 Uhr - Papiere von BASF sind am Dienstagmittag mit 63,78 Euro auf ihr Tagestief gefallen. Der Dax lag derweil mit plus 0,4 Prozent eher am oberen Rand der Tagesspanne. Der Broker Redburn sprach eine Verkaufsempfehlung für die Aktien der Ludwigshafener aus. Die Experten halten insbesondere die Markterwartungen für 2022 für zu hoch, die Branchentrends dürften sich abschwächen. Zudem dürften die Investitionen, um Nachhaltigkeitsstandards zu erfüllen, vergleichsweise hoch ausfallen, hieß es.

12.42 Uhr - Bitcoin legt bis zu 2,8 Prozent auf 50.367 Dollar zu und knackt damit erstmals seit vier Wochen wieder die Marke von 50.000 Dollar. Ein Ausverkauf bei Kryptowährungen hatte die älteste und größte Cyberdevise im September bis auf 40.596 Dollar gedrückt. Positiv aufgenommene Kommentare von Regulierungsbehörden stimmten die Anleger zuletzt wieder zuversichtlicher. "Das Bekenntnis der Fed zu Kryptowährungen ist Wasser auf die Mühlen der Investoren", sagte Analyst Timo Emden vom gleichnamigen Analysedienst. US-Notenbankchef Jerome Powell hatte zugesagt, Digitalwährungen zwar regulieren, aber nicht verbieten zu wollen.

10.16 Uhr - Nach ihrem jüngsten Kursrutsch haben sich die Papiere der Shop Apotheke am Dienstagvormittag um rund 9 Prozent auf 133,40 Euro erholt. Tags zuvor waren sie fast an das August-Tief heran gefallen. In gut zwei Wochen verloren die Papiere der Online-Apotheke fast 23 Prozent und landeten damit auch für 2021 wieder deutlich im Minus. Für Mollstimmung sorgten immer wieder Verzögerungen bei der Einführung des E-Rezepts in Deutschland. Für Erleichterung sorgte nun aber, dass sich die Shop Apotheke nach neun Monaten auf Kurs in Richtung Jahresziele sieht. Auch Papiere des Wettbewerbers Zur Rose legten zu. Sie liegen 2021 noch gut ein Drittel im Plus, allerdings ebenfalls deutlich unter ihrem Februar-Rekord.

09.51 Uhr - An der Börse in London geben die Aktien von Melrose in der Spitze 5,5 Prozent nach. Der Mutter des Auto- und Flugzeug-Zulieferers GKN machen die sprunghaft angestiegenen Stornierungen von Autoherstellern zu schaffen. Die Stornierungsrate von Automobilkunden sei von einem Prozent zum Jahresanfang auf etwa 20 bis 25 Prozent angezogen. Hintergrund sei der Chipmangel, der die Autokonzerne ausbremse.

08.03 Uhr - Anleger greifen bei Infineon zu. Die Aktien des Halbleiterherstellers ziehen im Frankfurter Frühhandel rund zwei Prozent an. Das Münchener Unternehmen teilte mit, mitten in der Chipkrise seine Investitionen ausbauen zu wollen.

07.40 Uhr - Bitcoin legt leicht auf bis zu 49.789 Dollar zu und nähert sich damit wieder der Schwelle von 50.000 Dollar. Für Rückenwind sorgten weiterhin Äußerungen von US-Notenbankchef Jerome Powell aus der vergangenen Woche, Kryptowährungen zwar regulieren, aber nicht verbieten zu wollen.

07.16 Uhr - Der Euro hat am Dienstagmorgen nachgegeben und ist wieder unter die Marke von 1,16 US-Dollar gefallen. Im frühen Handel kostete die Gemeinschaftswährung 1,1595 Dollar und damit etwas weniger als am Vorabend. Vergangene Woche war der Euro mit 1,1563 Dollar auf den tiefsten Stand seit Juli 2020 gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,1636 Dollar festgesetzt. Am Dienstag rücken die Einkaufsmanagerindizes in den Mittelpunkt. Die Unternehmensumfrage gibt Auskunft über die konjunkturelle Lage in vielen Ländern. In Europa stehen die Indikatoren der Marktforscher von Markit im Fokus, in den USA veröffentlicht das Institut ISM sein Stimmungsbarometer für den Dienstleistungssektor. Daneben stehen einige Auftritte prominenter Notenbanker auf dem Programm, darunter von EZB-Chefin Christine Lagarde.

rtr/dpa-AFX