Dass der Onlinehändler für Mode umfangreiche Aktivitäten in Russland hat, gab der Aktie den Todesstoß, sie handelt nun unter dem Zerschlagungswert. Mutige halten dagegen.
War die Hausse bei dem Onlinehändler nur ein Strohfeuer, ausgelöst durch die Pandemie? Die richtige Antwort kann für einige Hundert Prozent Kursgewinn gut sein. Auf jeden Fall gibt es ein Déjà-vu. In Ausgabe 17/2020 stellte die Redaktion in dieser Rubrik die Aktie vor. Sie notierte um 1,20 Euro. Die Pandemie verschaffte dem Onlinemodehändler mit Schwerpunkt Australien, Asien, Südamerika und Osteuropa viele Kunden, die Aktie vervielfachte sich. Nun ist sie stark gefallen, fast zurück aufs Ausgangsniveau.
Zweifelsfrei steht das Unternehmen besser da, als es der Kurs vermuten lässt. Das Wachstum wird 2022 zweistellig ausfallen, die bereinigte Betriebsmarge kann drei Prozent übersteigen. Damit ist die Bewertung mit einer Umsatzrelation von 0,1 deutlich zu niedrig. Im Kurs scheint deshalb ein hoher negativer Wert der Osteuropa-Aktivitäten eskomptiert zu sein. Weil der Bereich aber abgetrennt ist, kann er nicht weniger wert sein als null.
Um welchen Hot Deal es sich handelt und wie hoch die Kurschancen aktuell sind: Jetzt in der neuen Ausgabe von BÖRSE ONLINE.
Weitere Themen im Heft:
Es geht wieder aufwärts
Wegen einer Prognoseerhöhung springt der Aktienkurs dieses Graphitherstellers an. Dank der hohen Produktnachfrage und der gelungenen Restrukturierung sollte allerdings noch deutlich mehr drin sein (S.24)
Tochter treibt die Mutter an
Das einstige Stiefkind ist heimlich, still und leise zum wertvollsten Telekommunikationsunternehmen der Welt aufgestiegen. Jetzt will der Mutterkonzern die absolute Mehrheit (S.26)
Bilanz nach einem Jahr
Im September 2021 ist der DAX auf 40 Werte angewachsen. Was das gebracht hat, wie die Neulinge heute dastehen (S.28)
Power für die Aktie
Anrainerstaaten der Ost- und Nordsee wollen die Windenergie auf See massiv ausbauen. Dies bietet Chancen für diesen zuletzt schwächelnden dänischen Konzern (S.34)
Thema der Woche: Impfstoffhersteller
Der Corona-Herbst ist im Anmarsch. Die Volksfeste haben dennoch Hochkonjunktur. Mit einem Booster der Impfstoffhersteller soll Schlimmeres verhindert werden. Die Aktienkurse könnten Rückenwind bekommen (S.46)
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