Mit welchen ETFs und mit möglichst wenig Geld ist es möglich, jeden Monat 500 Euro Dividenden zu kassieren? Wir zeigen, mit welchen ETFs auf den DAX, MSCI World, MSCI Emerging Markets und den S&P 500 möglich ist.

500 Euro Dividende im Monat hört sich viel an. Und anfangs ist es das auch. Doch für Anleger ist es wichtig, auf ETFs zu setzen, die nicht nur eine hohe Dividendenrendite bieten, sondern die ihre Dividendenauszahlung in Euro auch möglichst jedes Jahr steigern. Dafür haben wir uns ein paar der beliebtesten ETFs ausgewählt und wollen schauen, wie viel Geld Anleger brauchen, um mit diesen ETFs auf 500 Euro Dividende im Monat zu kommen:

6.000 Euro Dividende im Jahr mit ETFs auf den DAX, MSCI World, MSCI Emerging Markets und S&P 500

ETF Dividendenrendite Benötigtes Kapital für 6.000 Euro jährliche Dividende
Lyxor Core DAX (DR) UCITS ETF 2,51% 239.044 Euro
iShares MSCI World UCITS ETF (Dist) 1,42% 422.535 Euro
HSBC MSCI Emerging Markets UCITS ETF USD 2,49% 240.964 Euro
Vanguard S&P 500 UCITS ETF 1,40% 428.571 Euro

Der Lyxor Core DAX (DR) UCITS ETF bietet Anlegern eine aktuelle Ausschüttungsrendite von 2,51 Prozent. Somit bräuchten Anleger aktuell 239.044 Euro in diesem ETF, um 6.000 Euro Dividende im Jahr und somit durchschnittliche 500 Euro im Monat zu bekommen. Dabei steigerte der ETF die Ausschüttung zwischen 2019 und 2022 nur marginal,, nämlich von 2,98 Euro auf 3,10 Euro.

Dividenden mit dem MSCI World, MSCI Emerging Markets und S&P 500

Dahingegen bietet der iShares MSCI World UCITS ETF (Dist) lediglich 1,42 Prozent Dividendenrendite. Das ist im Vergleich nicht viel und für Dividendenanleger lohnt sich dieser ETF eher weniger. Da er aber die breite Weltwirtschaft abdeckt, lohnt er sich in Depots von Anlegern für eine breite Streuung. So benötigen Anleger auch viel Kapital, um mit diesem ETF auf den MSCI World eine monatliche Dividende in Höhe von 500 Euro zu bekommen. Auch die Ausschüttung wurde nur von 0,72 Euro auf 0,77 Euro je Anteil von 2019 bis 2022 gesteigert.

Dafür weißt der ETF auf den MSCI Emerging Markets in Sachen Dividende umso mehr zu überzeugen. Denn der HSBC MSCI Emerging Markets UCITS ETF USD bietet Anlegern eine aktuelle Dividendenrendite von 2,49 Prozent. Der ETF schüttet im Januar, April, Juli und Oktober eine Dividende aus, die sich in 2022 auf insgesamt 0,24 Euro je Anteilsschein belief. Seit 2019 steigerte der ETF seine Ausschüttung von 0,21 Euro auf eben jene 0,24 Euro, was sich nicht viel anhört, aber immerhin 14 Prozent Plus bedeutet. 

Und zuguterletzt bietet der Vanguard S&P 500 UCITS ETF eine Dividendenrendite von 1,40 Prozent. Dies ist tatsächlich nicht hoch, doch der S&P 500 fiel in er Vergangenheit auch eher durch Kursgewinne, als durch große Dividenden auf. So zahlt der ETF bereits 0,99 Euro in 2022 je Anteilsschein - 2019 waren es noch 0,80 Euro gewesen. Außerdem erhalten Anleger hier quartalsweise, nämlich im März, Juni, September und Dezember eine Ausschüttung. 

Übrigens: Lesen Sie hier Teil 1 unserer Dividenden und ETF-Serie: Jeden Monat 500 Euro Dividende kassieren mit diesen Dividenden-ETFs

Wichtig: Es handelt sich bei der Dividende um Brutto-Werte. Grundsätzlich werden auf Dividenden nach Ausschöpfung des Sparerpauschbetrags in Höhe von 1.000 pro Kalenderjahr für eine Person und 2.000 Euro pro Kalenderjahr für Verheiratete, noch 25 Prozent Abgeltungssteuer plus eventuell Kirchensteuer und plus eventuell Solidaritätszuschlag fällig. Netto bleiben also etwas weniger als 75 Prozent der Brutto-Summe übrig.