Die finanzielle Freiheit ist das Ziel vieler Menschen und auf dem Papier sieht es gar nicht mal so schwer aus, dies zu erreichen. Allerdings schaffen es viele Menschen trotzdem nicht, weil diese drei Gründe sie daran hindern.
Viele Menschen träumen davon, eines Tages finanziell frei zu sein und auf dem Papier scheint dieser Weg mit Disziplin und viel Sparen auch kein Problem. Allerdings unterschätzen viele dabei einige Faktoren, die einen daran hindern, das große Ziel der finanziellen Unabhängigkeit zu erreichen.
3 Gründe, derentwegen Sie die finanzielle Freiheit nicht erreichen
Frei nach dem Motto “Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt” sind hier drei wenig beachtete Probleme, die Sie von Ihrem Ziel abbringen können. Mit diesen sollten Sie dementsprechend zumindest kalkulieren und sich damit auseinandersetzen:
Es braucht mehr Geld, um nicht mehr zu arbeiten, als viele denken
Die erste Ursache, warum viele die finanzielle Freiheit nicht erreichen, ist, dass es oft mehr Geld dafür braucht, als viele denken. Selbst wenn man nämlich aus dem eigenen Portfolio die jetzigen Ausgaben decken kann, gibt es für den frühen Ruhestand zwei Probleme: die Krankenversicherung und die Inflation.
Letztere müssen Anleger einberechnen, da zum Beispiel in 20 Jahren für 1.000 Euro Kaufkraft 1.490 Euro, also 50 Prozent mehr, benötigt werden. Auch die Krankenversicherung ist ein wichtiger Faktor, denn wer freiwillig versichert ist, der zahlt bei der Gesetzlichen aktuell Höchstbeträge von bis zu 728 Euro.
Kinder können später ein großer Kostenfaktor werden
Aber auch das Leben kann im Aufbau des eigenen Vermögens dazwischen spielen. Gerade Kinder sind ein bekanntes Beispiel, warum es mit den eigenen finanziellen Zielen schnell schwierig wird.
Denn Kinder sind bekanntlich teuer. So kostet ein Nachkömmling im Durchschnitt eine Familie bis zum 18. Lebensjahr durch Verdienstausfall, Lebenshaltungskosten etc. 184.000 Euro, die beim Vermögensaufbau fehlen.
Es ist keine Frage des Geldes, sondern der Ansprüche
Die finanzielle Freiheit auf jeden Fall nicht erreichen kann außerdem derjenige, der beständig seine Ansprüche nach oben schraubt. Opfer der Lifestyle Inflation können oft nicht finanzielle Ziele erreichen, da sich diese beständig nach oben verschieben.
Darum gilt es auch mit 1–2 Millionen Euro im Depot, den eigenen, geplanten Lebensstandard aufrechtzuerhalten, wenn man wirklich das Ziel verfolgen möchte, eines Tages nicht mehr zu arbeiten.