Die Reisebranche boomt, doch die TUI-Aktie sackte zuletzt stark ab. Grund: eine massive Leerverkaufsattacke. Jetzt spricht viel dafür, dass sich die Hedgefonds wieder eindecken müssen
Es ist eine Mega-Attacke auf einen Traditionskonzern. Seit Anfang August wechselten an den deutschen Börsenplätzen, der Börse London und auf Handelsplattformen wie Tradegate 150 Millionen TUI-Aktien den Besitzer — das sind fast ein Drittel der für den Handel zur Verfügung stehenden Papiere.
Vom Hoch am 1. August bei rund 7,20 Euro brach der Kurs binnen weniger Wochen bis auf 5,35 Euro ein. Laut der Domain shortsell.nl ist TUI mit einem Anteil von 8,77 Prozent die Aktie mit dem höchsten Leerverkaufsanteil in Deutschland. Was steckt dahinter?
Die Quartalszahlen können es nicht sein. Erstmals seit Pandemiebeginn liegt TUI wieder in der Gewinnzone meldete der Konzern am 9. August: Das operative Ergebnis (bereinigtes Konzern-Ebit) verbesserte sich von minus 27 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf Plus 169 Millionen Euro in diesem Jahr. Auch der Umsatz stieg um 19 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Vorstandschef Sebastian Ebel stellte denn auch eine positive Prognose: „Der Sommer 23 verläuft sehr gut, die Nachfrage nach Urlaubsreisen ist weiter hoch. Es wird ein gutes Gesamtjahr für die TUI mit einem deutlich besseren Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr.“
Was die Gründe für die Leerverkaufs-Attacke auf TUI sind und warum die Aktie bald dennoch Richtung 7 Euro steigen könnte: Jetzt in der neuen Ausgabe von BÖRSE ONLINE
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