Wegen der steigenden Zinsen werden verzinste Wertpapiere für Investoren immer interessanter. Wie sich bei dieser Neuemission zeigt. Von Matthias Fischer
Griechenland hat eine neue Staatsanleihe emittiert, um die sich die Investoren gerissen haben. Die zehn Jahre lang laufende Anleihe umfasst ein Volumen von 3,5 Milliarden Euro. Die eingehenden Kaufaufträge für das Papier haben dagegen ein Volumen von fast 22 Milliarden Euro gehabt. Damit hätte Griechenland auch rund das siebenfache Volumen einnehmen können. Das wäre rund ein Zehntel des griechischen Bruttoinlandsprodukts gewesen.
Mit den 3,5 Milliarden Euro ist aber laut der „Börsen-Zeitung“ schon die Hälfte des gesamten geplanten Emissionsvolumens des südeuropäischen Landes für dieses Jahr eingenommen worden. Griechische Staatsbonds mit einer Laufzeit von zehn Jahren bieten derzeit eine Rendite von etwas über vier Prozent pro Jahr. Wegen der gestiegenen Zinsen in Europa haben auch die Renditen von Anleihen zugelegt, das macht sie aus Sicht der Investoren attraktiver. Die Finanzkraft Griechenlands sehen die großen Ratingagenturen im oberen Bereich des zweitklassigen Junk Bond-Segments angesiedelt (Moody´s: Baa3, S&P: BB+, Fitch: BB).
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