Die schwedische Gamingfirma muss sich neu aufstellen. Die Aktie hat deutlich an Wert eingebüßt. Mutige Anleger spielen nun antizyklisch – 50 Prozent könnten möglich sein
Es läuft nicht mehr so rund bei dem größten Spieleunternehmen in Europa. Neben diversen Videospielentwicklern gehört auch einer der größten Entwickler von Brett- und Kartenspielen zur Gruppe. In den letzten Jahren konnte das Unternehmen noch mit zahlreichen Übernahmen von sich reden machen. Nach einem geplatzten Deal mit einem saudischen Investor, der das weitere Wachstum finanzieren sollte, musste eine Umstrukturierung eingeleitet werden.
Das Ende des Expansionsdrangs hat sich auch auf den Kurs ausgewirkt. Vom Börsenwert, der 2021 zeitweise bei über 17 Milliarden Euro lag, sind nur noch 2,6 Milliarden geblieben. Die Investoren befürchten offensichtlich, dass das Unternehmen vor allem bei seiner recht hohen Schuldenlast in die Bredouille geraten könnte. Das kann prinzipiell nicht ausgeschlossen werden. Allerdings gibt es einige Hebel, um die Trendwende herbeiführen zu können. Risikobereite Anleger spielen mit.
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