Für den Chiphersteller AMD lief es im ersten Quartal auf den ersten Blick gar nicht so schlecht. Die Erlöse stiegen im Vorjahresvergleich um 18 Prozent auf 984 Millionen Dollar. Gleichzeitig verringerte sich der Nettoverlust von 109 Millionen auf 73 Millionen Dollar. Auf bereinigter Basis belief sich der Verlust auf 38 Millionen Dollar.

AMD-Chefin Lisa Su zufolge profitierte der Konzern von der starken Nachfrage nach seinen Grafik-Chips und Prozessoren. Dagegen spürt AMD den stärkeren Konkurrenzkampf durch die Rivalen Intel und Nvidia im Bereich Chips für Konsolen und Server. Für das zweite Quartal rechnet AMD mit einem Umsatzplus von zwölf Prozent im Vorjahresvergleich.

An der Börse kamen die Zahlen nicht gut an. Die Ergebnisse und der Ausblick lagen zwar im Rahmen der Erwartungen - aber eben auch nicht deutlich darüber, was viele gehofft hatten.

Einschätzung der Redaktion



Seit der Kaufempfehlung im Sommer vergangenen Jahres hat sich die AMD-Aktie beinahe verdreifacht. Anleger, die investiert sind, bleiben dabei und beachten den Stoppkurs. Für Neueinsteiger bietet der starke Kursrücksetzer eine attraktive Kaufgelegenheit. Wir erhöhen das Kursziel auf 12,50 Euro.

Einschätzung: Kaufen.
Kursziel: 12,50 Euro
Stoppkurs: 7,80 Euro