Das Ölgeschäft wird nach dem Zusammenschluss mit Dea aus der Konsolidierung genommen, der Agrarchemiebereich wurde mit dem Kauf von Bayers Saatgutgeschäft ausgebaut. Mit der belgischen Solvay wurde der Kauf des Polyamid-Bereichs ausgehandelt. Zuletzt stellte BASF auch die Bauchemie ins Schaufenster. Sie ist in Brudermüllers neuer Segmentaufstellung, die sechs Bereiche umfasst, nicht mehr zu finden.

Diese Neuaufstellung hat Vorteile. So wird auch für Außenstehende die Transparenz deutlich erhöht. Intern ist die Ergebnisverantwortung besser zuzuordnen. Bei alldem sollen die Kapitalrenditen die Kapitalkosten nachhaltig übersteigen. Der Konzern will organisch stärker wachsen als die Branche. Das Betriebsergebnis soll im Schnitt um drei bis fünf Prozent pro Jahr zulegen. Und das liefert auch die Basis für eine jährliche Erhöhung der Dividende.