Der Gewinn vor Steuern und Zinsen stieg um elf Prozent auf 110 Millionen Euro. Dank niedriger Finanzkosten und geringeren Sonderaufwendungen vervielfachte sich der Nettogewinn gegenüber dem Vorjahr auf 22,5 Millionen Euro. Pro Aktie wurden 1,32 Euro verdient. Für dieses Jahr rechnet der Bauspezialist mit einer Bauleistung in der Größenordnung von 2018. Der Gewinn nach Steuern soll aber deutlich steigen. Erfreulich ist, dass der Konzern einen freien Cashflow erwirtschaftete und die Finanzverschuldung etwas reduzieren konnte. Allerdings stand Bauer zum Jahresende immer noch mit 562 Millionen Euro in der Kreide.

BÖRSE ONLINE hatte der Aktie in Ausgabe 5/2019 in der Rubrik "Börsengeflüster" Tradingchancen bis 20 Euro zugesprochen. In diesen Bereich ist sie nun vorgedrungen. Das Chartbild gibt noch Luft bis 26 Euro. Allerdings eignet sich der Wert nur für sehr spekulative Anleger. Wegen der noch hohen Verschuldung wird er mit "Beobachten" eingestuft.

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