Gerade erst hat der Konzern mit Sitz in Atlanta einen verhaltenen Ausblick für das Gesamtjahr 2019 gegeben und rechnet mit einem Gewinn pro Aktie zwischen 2,06 Dollar bis 2,10 Dollar. Das ist deutlich weniger, als Analysten zuvor erwartet hatten, sie hatten im Schnitt mit 2,23 Dollar pro Anteilsschein gerechnet. Im Gefolge der trüben Prognosen stürzte die Aktie regelrecht ab.

Doch auch nach dem heftigen Verlust ist sie nicht unbedingt ein Kauf: Gleich mehrere Faktoren belasten den Konzern. Zum einen geht der weltweite Ernährungstrend zu weniger Zucker in Getränken - schlecht für die süßen Brausen des Konzerns. Zudem sind die Rohstoff- und Transportkosten gestiegen. Die Antwort von Coca-Cola auf die höheren Kosten waren höhere Preise für seine Produkte, was den Kunden gar nicht schmeckt.

Besser macht es Dauerkonkurrent Pepsico. Der hat zwar auch eine ganze Palette von zuckerhaltigen Getränken im Angebot (etwa Pepsi-Cola). Im August 2018 aber hat der Konzern den israelischen Wassersprudler Sodastream übernommen. Leitungswasser zu Hause aufzusprudeln, liegt bei Konsumenten stark im Trend. Die Folgen dieser Übernahme dürften sich schon bald positiv in den Zahlen von Pepsico niederschlagen.

Zudem verfügt der Konzern auch noch über eine gut laufende Snacksparte, die mit Marken wie Frito-Lay stetig wächst. Die Pepsico-Aktie ist gemessen an den fundamentalen Kennzahlen etwa gleich hoch bewertet wie das Papier von Coca-Cola - beide weisen ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 21 auf und offerieren eine Dividendenrendite von 3,2 Prozent. Wegen seiner breiteren Aufstellung aber bietet Pepsico Anlegern derzeit die bessere Perspektive.