* USA/CHINA: Der chinesische Telekommunikationskonzern Huawei steht seit Freitag auf der US-Liste gebannter Unternehmen. Damit ist es US-Firmen untersagt, ohne Genehmigung der Regierung Geschäfte mit dem Netzwerkausrüster und Smartphone-Hersteller zu tätigen. US-Präsident Donald Trump wirft Huawei vor, mit seinen Produkten könne China Spionage betreiben. Der chinesische Konzern kündigte an, die Entscheidung der US-Regierung anzufechten.

* BAYER: Im Rechtsstreit über den Unkrautvernichter Glyphosat demonstriert der Konzern auch nach der jüngsten Niederlage vor einem US-Gericht Zuversicht. Bayer habe mit seinen Berufungsverfahren Aussicht auf Erfolg, sagte der Leiter des Agrargeschäfts Crop Science, Liam Condon.

* VOLKSWAGEN will einem Medienbericht zufolge seinen elektrifizierten Kleinwagen aus Kostengründen in einem Werk in Osteuropa bauen - und nicht wie ursprünglich geplant in Emden. Dazu habe der Aufsichtsrat auf seiner Sitzung am vergangenen Montag eine Grundsatzentscheidung gefällt, erfuhr das "Handelsblatt" aus Konzernkreisen. Wahrscheinlich werde das E-Auto nun im slowakischen Bratislava gefertigt.

* NORDLB : Die Verhandlungen zwischen Sparkassen und Niedersachsen zu Rettung und Umbau der Bank sind Insidern zufolge auf der Ziellinie ins Stocken geraten. "Die Gespräche haken", sagte eine mit der Lage vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Es seien Fragen offen, man brauche viel Geduld.

* BUNDESBANK: "Im deutschen Finanzsystem bauen sich zyklische Risiken auf", sagte Bundesbank-Vizepräsidentin Claudia Buch der "Börsen-Zeitung". Seit vielen Jahren laufe es gesamtwirtschaftlich gut - es liege in der menschlichen Natur, so etwas dann in die Zukunft fortzuschreiben. "Das kann dazu führen, dass Kreditrisiken unterschätzt werden, zudem könnte die Werthaltigkeit von Sicherheiten überschätzt werden." Die Risikoprämien könnten zu niedrig sein.

rtr