* DEUTSCHE BANK/COMMERZBANK: Die Fusionsgespräche zwischen den beiden Banken sind laut "Wall Street Journal" ins Stocken geraten. Neuigkeiten zu dem Vorhaben seien bis Freitag nicht zu erwarten, berichtete die Zeitung. Nach Informationen der "Bild" wollen die beiden Banken heute über ihre Fusionspläne informieren. Es werde erwartet, dass Deutsche Bank und Commerzbank ihre bisherigen Gespräche als erfolgreich bewerteten.

* FACEBOOK verdient trotz einer Reihe von Datenskandalen prächtig. Im vergangenen Quartal steigerte das weltgrößte Online-Netzwerk Gewinn und Umsatz stärker als erwartet. Zugleich legt das Management drei Milliarden Dollar zurück für einen Vergleich mit den US-Aufsichtsbehörden. An der Börse kam beides gut an: Die Facebook-Aktie schoss im nachbörslichen Handel um mehr als zehn Prozent in die Höhe.

* MICROSOFT: Ein florierendes Cloud-Geschäft hat dem Konzern im abgelaufenen Quartal Schwung gegeben. Der Umsatz stieg in den drei Monaten bis Ende März um 14 Prozent auf 30,57 Milliarden Dollar, wie der weltgrößte Softwareanbieter mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 29,84 Milliarden Dollar gerechnet. Der Gewinn erhöhte sich um fast 19 auf rund 8,8 Milliarden Dollar. Die Microsoft-Aktie legte nachbörslich 4,6 Prozent zu. Damit stieg der Börsenwert des Unternehmens erstmals über eine Billion Dollar.

* TESLA will in der zweiten Jahreshälfte wieder schwarze Zahlen schreiben. "Wenn höhere Auslieferungen und Kostensenkungen sich vollständig auswirken, erwarten wir eine Rückkehr zum Gewinn im dritten Quartal", erklärte Tesla-Chef Elon Musk in einem Schreiben an Investoren. Für das laufende zweite Quartal rechnet er demzufolge mit einer "signifikanten Verringerung" der Verluste. Die Tesla-Aktie stieg im nachbörslichen Handel um 1,7 Prozent.

* JAPANS NOTENBANK hat erwartungsgemäß ihre ultra-lockere Geldpolitik bekräftigt. Die Währungshüter betonten ihre Absicht, die Zinssätze noch für längere Zeit niedrig zu halten. Erstmals nannten sie dazu auch einen Zeitrahmen. Demnach soll die Zusage "wenigstens bis etwa Frühjahr 2020" gelten.

* BAYER: Der Pharma- und Agrarchemiekonzern geht gegen das erste Urteil in der Glyphosat-Klagewelle in Berufung. Die Bayer-Tochter Monsanto habe mit der Einreichung ihres ersten Berufungsschriftsatzes bei einem kalifornischen Gericht beantragt, das Urteil der Geschworenen im Fall Johnson gegen Monsanto aufzuheben und die Klage abzuweisen, wie Bayer mitteilte. Die vorgelegten Beweise würden den Anforderungen zum Nachweis von Verantwortlichkeit und Kausalität bei weitem nicht entsprechen. Bayer veröffentlicht heute Quartalszahlen.

* WIRECARD: Der Zahlungsanbieter wehrt sich gegen neue Vorwürfe der "Financial Times" (FT). "Der FT-Artikel enthält wie alle anderen auch viele falsche und irreführende Aussagen", erklärte der Konzern. Die Zeitung hatte zuvor auf ihrer Webseite einen Artikel veröffentlicht, wonach die Hälfte des weltweiten Umsatzes und ein Großteil des Wirecard-Gewinns in der Vergangenheit von drei undurchsichtigen Partnern stammten. Heute Bilanz-PK.

* Die DEUTSCHE BANK hat laut CNN damit begonnen, Kreditunterlagen von US-Präsident Donald Trump wie gefordert der New Yorker Staatsanwaltschaft vorzulegen.

* PFEIFFER VACUUM: Der Technologiekonzern hat im ersten Quartal weniger Gewinn und Umsatz erwirtschaftet als im gleichen Vorjahreszeitraum. Das Betriebsergebnis (Ebit) belaufe sich auf 18,1 Millionen Euro, teilte das Unternehmen mit. Damit liege es deutlich unterhalb des Vorjahreswerts von 27,5 Millionen Euro. Den Konzernumsatz bezifferte der Vakuumpumpenhersteller auf 153,7 Millionen Euro.

* NISSAN/RENAULT: Der frühere Nissan- und Renault-Chef Carlos Ghosn darf gegen die Zahlung einer Kaution von 4,5 Millionen Dollar erneut das Gefängnis verlassen. Der Manager war wegen neuer Vorwürfe in Tokio erneut in Untersuchungshaft genommen worden.

rtr