Allerdings drangen im Handelsverlauf dann auch einige skeptische Stimmen zu den Dialog-Plänen durch. So sieht Analyst Sebastien Sztabowicz von Kepler Cheuvreux die Verringerung der Apple-Abhängigkeit zwar positiv. Er hält aber Synaptics gleichzeitig für ein nicht gerade besonders attraktives Übernahmeziel. Vom Analysehaus Bryan Garnier hieß es, es wäre besser, Dialog würde sich in schneller wachsenden Bereichen wie der Autobranche und Industrieanwendungen stärken. Händler befürchten außerdem, dass Dialog für Synaptics zu viel bezahlen könnte.

Der Umsatz von Dialog mit Apple lässt künftig wohl nach, weil die Kalifornier Chips selbst entwickeln lassen wollen. Die Furcht vor einem Einbruch im wichtigen Geschäft mit dem iPhone-Hersteller hatte den Aktienkurs von Dialog in den vergangenen Monaten immer wieder deutlich belastet.