Verbunden ist der Split mit einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln sowie einem Formwechsel zu einer Europäischen Aktiengesellschaft (Societas Europaea, kurz SE) als KWS Saat SE & Co.

Aktionäre werden automatisch Kommanditaktionäre. An den Beteiligungsverhältnissen - die Familien Büchting und Oetker halten die Mehrheit - ergeben sich durch den Split keine Änderungen. Die Börse nahm die Ankündigung positiv auf. Interessant wird nun das Ergebnis des vierten Quartals, denn KWS erwirtschaftet traditio­nell zum Ende des Geschäftsjahres (30. Juni) den meisten Umsatz.

Im Mai meldete der Weltmarktführer bei Zuckerrübensaatgut noch einen (währungsbedingten) Umsatzrückgang um 4,7 Prozent auf 862,5 Millio­nen Euro, das Jahresergebnis wird auf Vorjahresniveau erwartet. Angesichts der Diskussionen in der EU um Gentechnik sowie der Unruhe um Bayer/Monsanto heißt es deshalb: Zahlen abwarten.

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