Kion setzte von Juli bis September 1,14 Milliarden Euro um, ein Plus von 5,2 Prozent. Der Konzerngewinn kletterte auf 58 Millionen Euro, nach elf Millionen Euro vor Jahresfrist. Die Kion-Aktie legte im MDax mehr als fünf Prozent zu.

"Unsere Widerstandfähigkeit gegen eine eingetrübte Weltkonjunktur wird zusätzlich gestärkt, weil unsere Kundenbasis sehr vielfältige Branchen umfasst", erklärte Konzernchef Gordon Riske. Die Bestellungen des Unternehmens mit seinen sechs Marken Linde, Still, Fenwick, OM Still, Baoli und Voltas erhöhten sich um zehn Prozent auf 35.300 Stapler. Auch der Weltmarkt legte in den Sommermonaten zu: Gestützt durch China und angekurbelt durch Zuwächse in Westeuropa nahmen die weltweiten Bestellungen um 6,4 Prozent auf rund 260.500 Fahrzeuge zu. Kion wuchs in Westeuropa nach Stückzahlen im Quartal um 11,5 Prozent - in China nahmen die Bestellungen um 8,9 Prozent zu.

Konzernchef Riske bekräftigte die Jahresziele: Auftragseingang und Umsatz sollen 2014 leicht zulegen. Der bereinigte operative Gewinn (Ebit) des MDax-Unternehmens soll "spürbar" steigen. Die Wiesbadener sind hinter dem japanischen Mischkonzern Toyota Industries weltweit die Nummer zwei unter den Gabelstapler-Herstellern.

Reuters