Dieser könne über eine Beteiligung erfolgen. Die Gespräche seien noch in einem frühen Stadium, hieß es weiter. Ein Metro-Sprecher wollte dies nicht kommentieren, Alibaba äußerte sich nicht. Metro-Chef Olaf Koch hatte jüngst gesagt, der Handelsriese prüfe Optionen für sein wachsendes Geschäft in der Volksrepublik, darunter auch lokale Partnerschaften.

Koch will den Düsseldorfer Handelsriesen auf das Geschäft rund um seine Großmärkte konzentrieren. Das Unternehmen ist seit 1996 in der Volksrepublik vertreten, unterhält dort aber auch zahlreiche kleinere Läden. Deshalb sucht Koch einen Partner. Der Amazon-Rivale Alibaba ist für die Düsseldorfer kein Unbekannter - sie hatten 2015 bereits ein Bündnis für den Online-Handel in der Volksrepublik verkündet.

"Wir wachsen in China kontinuierlich und sind dort profitabel", hatte Koch erst am Dienstag bei der Vorlage der Zahlen für das ersten Quartal gesagt. Aktuell betreibt Metro in China 95 Märkte - fast so viele wie im deutschen Heimatmarkt. Doch nur bei rund einem Drittel des Geschäfts handele es sich um den von ihm in den Fokus gestellten Großhandel, hatte Koch angemerkt. Metro werde nun mit unterschiedlichen Parteien reden - und spätestens im Sommer mehr zu dem Thema sagen können.

Alibaba will den Insidern zufolge sein Online-Geschäft um stationäre Filialen erweitern, um auch im Handel mit Lebensmitteln zu wachsen. Der Online-Riese hatte bereits Bündnisse mit den Händlern Ruentex und Auchan geschmiedet.

rtr