Gute Geschäfte machte Qiagen zwischen Januar und März insbesondere mit seinem Hoffnungsträger, dem Tuberkulosetest Quantiferon. Wachstumstreiber waren zudem angewandte Testverfahren für forensische Institute. Dabei trugen sämtliche Regionen zum Wachstum bei.

Im ersten Quartal waren die Erlöse um 3 Prozent auf 307,7 Millionen Dollar nach oben geklettert, wobei sich allerdings der starke Dollar negativ niederschlug. Währungsschwankungen herausgerechnet betrug das Umsatzplus 5 Prozent. Inklusive der jüngsten Übernahme von OmicSoft stieg der Umsatz auf 308,3 Millionen Dollar.

Noch deutlicher fiel der Ergebniszuwachs aus: Qiagen konnte seinen Gewinn um 12 Prozent auf 17,7 Millionen Dollar steigern. Das bereinigte operative Ergebnis stieg um 17 Prozent auf 63,8 Millionen Dollar und übertraf damit ebenso die Erwartungen der Analysten wie das um Sonderposten und Restrukturierungskosten bereinigte Konzernergebnis. Dieses kletterte von 44,9 Millionen Dollar im Vorjahr auf 50,8 Millionen Dollar - das war ein Plus von 13 Prozent. Dies entsprach einem bereinigten EPS von 0,22 Dollar. Die durchschnittliche Erwartung der Analysten hatte 0,21 Dollar je Aktie gelegen.

Qiagen hatte im vergangenen Jahr einen Konzernumbau inklusive Standortschließungen angekündigt, um sein Wachstum vorantreiben zu können. Im laufenden Jahr will der Konzern den bereinigten Gewinn je Aktie (EPS) prozentual zweistellig steigern und bei 1,25 bis 1,27 Dollar landen. Das Nettoumsatzwachstum soll 6 bis 7 Prozent betragen. Im zweiten Quartal soll es bei 5 bis 6 Prozent liegen. Beim bereinigten Gewinn je Aktie werden im Zeitraum von April bis Juni 0,27 bis 0,28 Dollar angepeilt.

Auch mittelfristig steigt beim Konzern die Zuversicht: "Die Fortschritte im Jahr 2017 unterstützen unsere Ambitionen, bis 2020 das Umsatzwachstum beschleunigen, den Gewinn zweistellig steigern und den Cashflow erhöhen zu können", sagte Konzernchef Schatz./tav/he