RWE habe durch den Konzernumbau und die engere Verflechtung mit dem Rivalen E.ON gute Chancen, seine Ergebnisse auszubauen, die Bilanz zu stärken und künftiges Wachstum zu sichern, erklärten die Experten in einem Kurzkommentar. "In anderen Worten, der Deal verändert den Ausblick für RWE - bis zum Jahr 2023 dürften 70 Prozent der Erträge aus dem Geschäft mit Erneuerbaren Energien kommen." Außerdem erwarten die Analysten ein nachhaltigeres Wachstum bei den Dividenden.

Die Konzernchefs von RWE und E.ON einigten sich vor ein paar Wochen auf die Zerschlagung der RWE-Ökostromtochter Innogy. Im Zuge der Transaktion erhält RWE einen Anteil an E.ON von knapp 17 Prozent. Eine Mega-Fusion der beiden Versorger schlossen RWE-Chef Rolf Martin Schmitz und E.ON-Boss Johannes Teyssen aus.