Die Gewerkschaft Forsa/Ialpa moniert, dass die Karrieren der Piloten stark vom Gutdünken der Vorgesetzten abhingen. Ryanair verweist darauf, dass seine Piloten so gut entlohnt würden wie sonst nirgends im Billigflug-Sektor.

Eine Sprecherin der Gewerkschaft sagte, die Gespräche mit dem Arbeitgeber würden erst wieder aufgenommen, wenn sie auf Augenhöhe stattfänden und die Manager glaubhaft machten, dass sie es ernst meinten. Weitere Kampfmaßnahmen seien bis dahin nicht auszuschließen. Rund zwei Dutzend Piloten postierten sich als Streikposten nahe dem Flughafen Dublin. Ryanair bot Streikbrechern an, für Taxikosten oder Parkgebühren aufzukommen.

Piloten und Kabinenpersonal von Ryanair hatten sich erst im Herbst organisiert, nachdem die Fluggesellschaft von einer Serie von Stornierungen betroffen war. Im Dezember erkannte Ryanair die Arbeitnehmervertretung zum ersten Mal in seiner 32-jährigen Firmengeschichte an. In Deutschland und Portugal hat es bereits Arbeitskämpfe bei Ryanair gegeben. Das Kabinenpersonal hat für den Juli in vier Ländern Streiks angekündigt.

rtr